Das muss Chevrolet wehtun! Ford hat seinem Mustang eine Leistungsspritze verpasst: Jetzt leistet der Fünfliter-V8 450 PS und ist damit nur noch drei PS schwächer als Chevrolets Camaro mit 6,2-Liter-V8. Kein Wunder also, dass die Amis mit Schweizer Wurzeln (Firmengründer Louis Chevrolet kam aus der Schweiz) ihren Ponycar ebenfalls überarbeiten. Nur: Von mehr Leistung ist noch keine Rede … .
Schöner aussehen
Die meisten Veränderungen betreffen die Front mit einem komplett neuen Kühlergrill und Frontleuchten, die noch mehr in diesen Grill hineinlaufen. Die neue Optik ist aber auch der Aerodynamik geschuldet: So verringert sich der Luftwiderstand, und der Anpressdruck steigt, was zumindest einen Effekt auf den Sprint von 0 auf 100 km/h und die Spitze haben könnte. Schliesslich sorgt der neue Grill für eine bessere Kühlung, was vielleicht doch für ein paar PS mehr sorgen könnte, auch wenn Chevy das noch nicht verrät.
Besser sehen
In der Topausstattung zeigt der Innenspiegel neu das Bild der Rückfahrkamera, wie bei der General-Motors-Schwestermarke Cadillac. Auch die Rückfahrkamera selbst bietet neu eine höhere Auflösung. Den sportlicheren ZL1 mit 659 PS gibts mit 10-Gang-Automatik. Die schwächeren Versionen haben weiterhin eine 8-Gang-Automatik oder 6-Gang-Handschaltung.
Länger warten
Der ZL1 wie auch die V6-Version werden in der Schweiz offiziell nicht angeboten, sondern nur der Vierzylinder mit 275 PS und natürlich der 453-PS-V8. Aber bis der neue Camaro in die Schweiz rollt, dürfte es sowieso noch ein Weilchen dauern: Auch in den USA startet er voraussichtlich erst in der zweiten Jahreshälfte.