Jedes Jahr kann ein Autohersteller mit einem wichtigen Preis zum Genfer Autosalon starten. Vor der offiziellen Salon-Eröffnung wird in den Palexpo-Hallen jeweils der Titel «Car of the Year» vergeben. Eine internationale 58-köpfige Fachjury, darunter auch BLICK-Autochef Urs Bärtschi, wird die sieben Finalisten auf Herz und Nieren prüfen. Insgesamt standen 37 Modelle zur Wahl, die bis Ende Jahr in mindestens fünf europäischen Ländern auf dem Markt sind. Der Titel «Car of the Year» wird seit 1964 jährlich vergeben. Hier sind die Finalisten für 2018:
Alfa Romeo Stelvio
Alfisti mit Lust auf SUV müssen nicht mehr fremdgehen. Der Stelvio stellt die Konkurrenz von BMW, Mercedes und Audi kalt. Topmodell ist der Quadrifoglio. Sein 2,9-l-V6-Biturbo-Benziner leistet 510 PS. Eine 8-Gang-Automatik verteilt die Kraft bei Bedarf auf alle vier Räder. Preise: ab 54'150 Franken, Quadrifoglio unter 100'000 Franken.
Audi A8
Vorsprung durch Technik trifft beim Flaggschiff von Audi zu. Der A8 strotzt vor künstlicher Intelligenz. Steuern durch Stop-and-go-Verkehr kann per Knopfdruck an den Staupiloten delegiert werden. Statt Stress, zurücklehnen und E-Mails checken oder Meeting vorbereiten. Den A8 gibts auch als Langversion A8L. Preise: ab 111'800 Franken.
BMW 5er
Nach dem 3er ist der 5er BMWs erfolgreichste Baureihe. Wer Wert auf einen gehobenen Standard legt, findet in der 5er-Abteilung bestimmt das Passende. Leistungsmässig beginnts bei 190 PS und geht bis 462 PS, gespiesen aus einem V8—Twinturbo-Motor. 600 PS sind es gar beim M5 mit M-spezifischem 4x4. Preise: ab 64'300 Franken.
Citroën C3 Aircross
Am Genfer Autosalon noch eine Studie, folgt jetzt das Serienmodell. Der Kompakt-SUV löst den C3 Picasso ab. Konkurrenz kommt mit dem Opel Crossland X und dem Peugeot 2008 aus dem eigenen Haus. Vorteil C3: geräumiger und in der Top-Ausstattung mit zwölf Fahrassistenzsystemen, dazu Head-up. Preise: ab 16'690 Franken.
Kia Stinger
Es geht bei den Koreanern auch sportlich. Die dynamisch gestylte, viertürige Limousine ist 4,83 Meter lang, aber 1,40 Meter flach und protzt mit knackigen Fakten: 370 PS, 3,3-l-V6-Biturbobenziner, 4,9 Sekunden bis Tempo 100, 270 km/h Spitze. Am Heck gibts fette Doppel-Endrohre. Noch Fragen? Preise: ab 57'950 Franken.
Seat Ibiza
Als Lifestyle-City-Car positioniert, locken die Beats-Soundanlage ebenso ein junges Zielpublikum an wie die integrierte Full-Link-Technologie und die kabellose Ladestation. Die aerodynamischere Karosserie sieht nicht nur schick aus, sondern hilft auch Sprit sparen. Motoren: 75 bis 115 PS. Preise: ab 12'390 Franken.
Volvo XC40
Der kleinste Volvo-SUV revolutioniert das Carsharing. Mit digitalem Smartphone-Schlüssel können Freunde den XC40 ohne Autoschlüssel ausleihen. Dazu kommen clevere Ablageflächen im Innenraum. Die Motoren reichen vom Diesel mit 190 PS über zwei Benziner mit 156 und 247 PS. Preise. Ab 35'500 Franken.
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