Jetzt rückt der BMW M2 dem grösseren M4 mächtig auf die Pelle. Das liegt nicht nur am bulligen Design, sondern vor allem auch am stärkeren Motor. Der doppelt aufgeladene Dreiliter-Sechszylinder leistet nach der Kraftkur 410 PS (+ 40 PS) und 550 Nm (+ 85 Nm). Den Spurt von 0 auf 100 km/h schafft der Hecktriebler in 4,2 Sekunden – also 0,1 Sekunden schneller als der Vorgänger. Nur die Spitze bleibt bei 250 km/h elektronisch abgeriegelt – und nur gegen Aufpreis gibts 280 km/h. Wobei der Vergleich mit dem normalen M2 zur Makulatur verkommt, weil dieser mit dem Verkaufsstart der Competition-Version im Sommer ausläuft.
Optische Zwillinge
Optisch unterscheidet sich der 4,46 Meter lange und über 1,6 Tonnen schwere Competition nur marginal von seinem Vorgänger. So gibts kaum sichtbar grössere Lufteinlässe, eine Karbon-Domstrebe, einen neuen 19-Zoll-Radsatz, ein paar Aufhübschungen im Innern und auf Wunsch die Sportbremse, sollte es mal auf die Rennstrecke gehen. Zur Auswahl stehen auch wohl konturierte Ledersportsitze oder nicht weniger bequeme Rennsitze.
Wie schalten?
Viel wichtiger aber ist die Getriebewahl: Neben der 6-Gang-Handschaltung gibts optional auch ein 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe. Dieses senkt den Normverbrauch von 9,9 auf 9,2 Liter auf 100 Kilometer. Für den passenden Sound sorgt eine zweiflutige Auspuffanlage. Der M2 Competition startet im September und zwar ab 77'900 Franken.