Auktion: Dodge Tradesman A-100
Lust auf die «Love Machine»?

Diese Woche kommt ein legendäres Film-Auto unter den Hammer, welches seinem Namen alle Ehre macht!
Publiziert: 26.01.2016 um 11:58 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:02 Uhr
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Dodge Tradesman A-100 «Love Machine»
Foto: barrett-jackson.com
Patrick Bizzarri

Lange vor «Fast & Furios» und «West Coast Customs» war George Barris: Der legendäre Auto-Veredler inspirierte Tuner rund um den Globus und wurde berühmt durch seine Hollywood-Autos wie das Ur-Batmobil von 1966, das vor drei Jahren für umgerechnet rund sechs Millionen Franken verkauft wurde!

Die «Love Machine» unter dem Hammer

An den «Barrett-Jackson»-Auktionstagen in der Wüste von Arizona (USA) kommt nun die «Love Machine» unter den Hammer. Barris hatte einen Dodge Tradesman A-100 (Baujahr 1966) mit einem 5,2-Liter-V8-Motor und Drei-Gang-Schaltung umgebaut.

Über die Windschutzscheibe steigt man in die «Love Machine».
Foto: barrett-jackson.com

Der Van macht seinem Namen alle Ehre: Nach dem Einstieg via aufklappbarer Windschutzscheibe erwartet Liebesbedürftige ein rotierendes Bett und ein u-förmiges Sofa. Von der Decke hängt eine Disco-Kugel, beleuchtet von Lava-Lampen und umhüllt von viel rotem Filz. Dazu gibts modernste 1970er-Jahre-Technik wie einen VHS-Recorder, einen Röhren-Farbfernseher und sogar ein Autotelefon.

Leinwand-Held für viel Geld

Im Film «Supervan» kam dieser Dodge zu seinem grossen Auftritt und fuhr nach einer Umlackierung durch den Streifen «Zurück in die Zukunft II». Danach war er auch in der Science-Fiction-Serie «SeaQuest» von Regisseur Steven Spielberg und im Hollywood-Film «Solar Crisis» zu bestaunen.

Die Signatur von George Barris dürfte den Preis zusätzlich in die Höhe treiben.
Foto: barrett-jackson.com

Wer kommenden Samstag an der Auktion in Scottsdale (USA) teilnehmen möchte, sollte ein dickes Portemonnaie mitnehmen: Nachdem der in Chicago (USA) geborene Barris letztes Jahr im Alter von 89 Jahren verstarb, dürften seine Autos noch wertvoller werden. Auch dank handsigniertem Innenraum könnte die «Love Machine» den künftigen «Liebhaber» viele grosse Scheine kosten.

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