Inzwischen ist es schon Tradition: Am Abend des Dienstag, 23. Juli 2019, gehts in Zürich-Oerlikon bereits zum 17. Mal bei «Indianapolis in Oerlikon» so richtig rund: Dann gehört die seit 1912 genutzte offenen Rennbahn Oerlikon – damals eine architektonische Sensation – auch rund 60 Oldies aus den 1920er- bis 1970er-Jahren.
Ob Renn- oder Sportwagen wie der Ferrari 250F (in so einem wurde Juan Manuel Fangio 1957 Weltmeister), ob Jaguar D-Type, ob Indy-Cars, ob Töffs (wie jene Condor A50, die 1932 am Klausen gewann) oder Gespanne: Raritäten in Rennlaune sind auf der 333 Meter langen Strecke mit den spektakulären Steilwänden quasi die Regel. Ein Muss für Oldiefans.
Frau Bugatti fährt Bugatti
Mit dabei ist neben Tausenden Besuchern wie jedes Jahr Prominenz. Töffrennfahrer Randy Krummenacher (38) etwa nimmt teil – und Frau Bugatti im Bugatti! Caroline Bugatti (50), die Enkelin von Patriarch Ettore Bugatti (1881–1947), wird im Type 43 von 1929 durchs Oval sausen, während man zuschaut, einen Imbiss nimmt oder das Fahrerlager begutachtet.
Einlass ist ab 16 Uhr, gefahren wird von 18 bis 22 Uhr. Karten für das Spektakel gibts (auch vorab) an der Abendkasse. Eintritt: 20 Franken (die der IG Offene Rennbahn und dem Erhalt des Bauwerks zugutekommen). Infos: www.rennbahn-oerlikon.ch.