Alfa Romeo in der Krise? «Bis 2018 wollen wir acht neue Modelle auf den Markt bringen und dafür Milliarden-Investitionen tätigen.» Die Worte von Alfa-Markenchef Louis-Carl Vignon über die Zukunftsstrategie des Unternehmens klingen selbstbewusst – von Krise keine Spur.

Bis endlich die von Fans herbeigesehnten Modelle auf die Strasse rollen, braucht es aber noch Zeit. Um das Warten zu verkürzen, bringen die Italiener jetzt die sportlichen Quadrifoglio-Verde-Versionen von Mito (s. Box) und der Giulietta zu uns. «Die sportliche DNA von Alfa soll weitergepflegt werden», erklärt Vignon. «Die beiden Modelle sind ein erster Schritt dazu.» Konkret hat die Giulietta als QV-Version den gleichen Motor wie Alfas Sportwagen 4C verbaut. 240 Turbo-PS und 340 Nm aus dem 1,75-Liter-Vierzylinder versprechen einiges. Dank serienmässiger Launch Control schiesst der kompakte Sportler im Dynamic-Modus in sechs Sekunden auf 100 km/h. Die Spitze liegt bei 244 km/h. Unterlegt wird der Sprint von einem satten Motorensound.

Neben dem Klang gefiel uns auch das überarbeitete 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe gut. Ohne Zugkraftunterbrechung und äusserst geschmeidig schaltet es automatisch oder manuell über die Lenkrad-Wippen in den nächsten Gang. Die scharfe Giulietta besticht aber nicht nur durch agiles Fahrverhalten, sondern auch durch Extras wie Brembo-Bremsen oder edler Ausstattung wie die coolen Sportledersitze.

Zur Markteinführung gibts die Giulietta QV (ab 42'900 Fr.) auch als limitierte Launch-Edition (48'150 Fr.), die mit Spoilerlippen und Schürzen aus Karbon und fettem Diffusor noch kraftvoller auftritt.