Um mit Driften anzufangen braucht es nur ein 25 Kilo schweres Ding, das aussieht wie ein Einstiegs-Kart. Das Razor Crazy Cart ist mit 94 cm Länge, 61 cm Breite und knapp 50 cm Höhe kompakt und leicht verstaubar. Für den Antrieb sorgen 350 Watt und 24 Volt, die aus zwei geschlossenen Zwölf-Volt-Blei-Säure-Batterien kommen. Ein Batterieladegerät ist im Preis von 300 bis 500 Franken je nach Online-Händler inbegriffen.
Schon das erste, vorsichtige Gasgeben zeigt: 19 km/h können verdammt schnell sein. Auf dem Lenkrad zeigt ein Pfeil die Fahrtrichtung an und dort geht es hin – egal, was das restliche Kart macht. Der Grund: Es gibt nur ein luftgefülltes Gummi-Antriebsrad unterhalb des Lenkrads. So ist auch ein Rückwärtsgang überflüssig: einfach mal 180 Grad lenken.
Bremsen? Fehlanzeige. Entweder Fuss raus, oder am Hebel ziehen. Dieser Hebel macht den Razor Crazy Cart so verrückt. Mit ihm lässt sich die Neigung der hinteren Lenkrollen verändern. So beginnt das abgedrehte Gefährt infolge von Flieh- und Beschleunigungskräften zu driften. Je weiter der Hebel gezogen wird, desto leichter driftet das Gefährt und das Crazy Cart kann sich gar um sich selbst drehen.
Einziger Knackpunkt: Die Maximalbelastung liegt bei 64 Kilo. Da werden auch die durchtrainiertesten Männer zu Zuschauern. Aber für sie und jene mit langen Beinen gibts auch eine XL-Version mit mehr Tragfähigkeit, Platz und Leistung.