2:08

Bärenstarker SUV:Erste Prototypenfahrt im Skoda Kodiaq

Jürg A. Stettler

Der noch getarnte Skoda Kodiaq wirkt grösser, als er mit 4,70 Meter Länge und 1,88 Meter Breite tatsächlich ist. Wie alle Modelle haben die Tschechen auch ihren grossen SUV, der anfangs 2017 auf den Markt kommt, clever zwischen die Segmente platziert. Das heisst: Der Kodiaq reiht sich zwischen den VW SUVs Tiguan und Touareg ein.

Skoda-Chef Bernhard Maier (l.) erklärt BLICK-Autoredaktor Jürg A. Stettler die Besonderheiten des neuen Kodiaq.

Foto: Werk

Rollender Raumriese

Innen bietet er enorm viel Platz. Als Fünfsitzer gibts 720 bis 2065 Liter Kofferraum und als Siebenplätzer 270 bis 2005 Liter! Trotzdem ist die dritte Sitzreihe für Erwachsene nur für kurze Strecken wirklich bequem.

Am meisten Spass macht der Allradler mit 19,4 Zentimeter Bodenfreiheit hinterm Steuer, wie unsere Prototypen-Testfahrt mit noch etwas leichtgängiger Lenkung zeigt. Skoda-Chef Bernhard Maier hält fest: «Mit der Spreizung der Lenkung sind wir noch nicht zufrieden, da justieren wir nach.»

1/18

Skoda Kodiaq

Foto: Werk

Technische Reife

Einen guten Eindruck hinterlassen beim rund 1500 Kilo schweren SUV die vier laufruhigen Benzin- und Dieselmotoren (150 bis 190 PS, 250 bis 400 Nm). Praktisch: Der Skoda-SUV zieht bis zu 2,5 Tonnen, verfügt über Rückfahrassistent für Anhänger sowie weitere elektronische Helfer wie 360-Grad-Umfeldkamera oder adaptiver Tempomat.

Links ist der mechanische Kantenschutz für die Türen zu erkennen. Er soll Kratzer am Auto nebenan verhindern.

Foto: Werk

Der Kodiaq ist zudem der erste Skoda, der stets online ist, und so vor allem im Bereich Konnektivität für die Marke Massstäbe setzt. Reiseziel vom Handy aufs Autonavi oder Google-Street-View – alles kein Problem. Cool und markttypisch: Die über 30 cleveren Lösungen wie mechanischer Kantenschutz für alle Türen, elektronische Kindersicherung oder per Fusskick zu öffnende und schliessende Heckklappe. Sie machen den Kodiaq definitiv zu einem bärenstarken SUV.