Der Schweizer Renault-Generaldirektor Olivier Wittman hüstelt und sagt dann unter vorgehaltener Hand: «Ich träume, dass wir mit dem Scenic wieder ganz an die Spitze des Segments kommen.» Dorthin, wo der Gründer des Kompaktvan-Segments vor 20 Jahren einst war.
Mittlerweile rutschte der Scenic in der Verkaufshitparade mit zunehmender Konkurrenz auf Rang 4 ab – hinter VW Touran, BMW 2er und Mercedes B-Klasse. Offiziell lautet Renaults Kampfansage daher nur: Zurück aufs Podest.
Total verwandelt
Und das sollte der im Vergleich zum Vorgänger nicht wiederzuerkennende Scenic schaffen. Denn die flache Frontscheibe macht ihn für den Fahrer zwar nicht übersichtlicher, verhilft ihm zusammen mit den riesigen, aber schmalen 20-Zoll-Rädern (Serie!) und der hohen Gürtellinie zu einer fürs Segment noch nie dagewesenen Eleganz.
Platz bietet der 4,41 Meter lange Fünfsitzer mit der längs verschiebbaren Rückbank und Mittelkonsole sowie vielen praktischen Ablagefächern in Hülle und Fülle. Allein im Kofferraum sinds 506 bis 1554 Liter.
Das Cockpit mit dem aus Espace oder Talisman bekannten (im Scenic aber etwas aufgesetzt wirkenden) Tablet-Monitor ist übersichtlich und modern. Die Sitze sind bequem und diverse Fahrassistenten bieten Komfort und Sicherheit.
Überzeugen konnte uns auf der ersten Probefahrt auch der 132 PS starke 1,2-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner: Laufruhig, genügsam und mit ausreichend Power. Weitere Motorvarianten sind der 115 PS-Einstiegsbenziner sowie drei Diesel mit 110, 130 und 160 PS. Die Preise starten ab 23'400 Franken.
Der Renault Grand Scenic ist nicht nur ein um 23 Zentimeter verlängerter und 800 Franken teurerer Scenic, sondern hebt sich auch optisch sanft von seinem kürzeren Bruder ab. Dies vor allem im Heckbereich mit separater Leuchtengrafik und anders geformter Heckscheibe. Die wichtigsten Unterschiede sind aber der grössere Gepäckraum (als 5-Plätzer 718 bis 1901 l, als 7-Plätzer 533 bis 1737 l) und die optional für 900 Franken erhältlichen zwei Sitze in der dritten Reihe. Diese lassen sich spielend einfach aus der sonst völlig ebenen Ladefläche hochklappen – und per Knopfdruck elegant auch wieder versenken. Der neue Grand Scenic, übrigens elf Zentimeter kürzer als der Espace, startet mit fünf Benzin- und Dieselmotoren (115 bis 160 PS) ab 24'200 Franken.
Der Renault Grand Scenic ist nicht nur ein um 23 Zentimeter verlängerter und 800 Franken teurerer Scenic, sondern hebt sich auch optisch sanft von seinem kürzeren Bruder ab. Dies vor allem im Heckbereich mit separater Leuchtengrafik und anders geformter Heckscheibe. Die wichtigsten Unterschiede sind aber der grössere Gepäckraum (als 5-Plätzer 718 bis 1901 l, als 7-Plätzer 533 bis 1737 l) und die optional für 900 Franken erhältlichen zwei Sitze in der dritten Reihe. Diese lassen sich spielend einfach aus der sonst völlig ebenen Ladefläche hochklappen – und per Knopfdruck elegant auch wieder versenken. Der neue Grand Scenic, übrigens elf Zentimeter kürzer als der Espace, startet mit fünf Benzin- und Dieselmotoren (115 bis 160 PS) ab 24'200 Franken.