Fiat 124 Spider: Probefahrt
Wenn zwei dasselbe tun

Ein Jahr nach dem Mazda MX-5 bringt Fiat mit gleicher Technik den 124 Spider und den Abarth 124 Spider.
Publiziert: 16.06.2016 um 12:06 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 08:37 Uhr
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Fiat 124 Spider
Foto: Werk
Raoul Schwinnen

Man muss schon genau hinsehen, um die Unterschiede zum Mazda MX-5 zu erkennen. Technik und Interieur sind identisch, die Optik «seeehr» ähnlich. Einzig an Front und Heck unterscheiden sich die beiden Roadster deutlicher.

Der neue Fiat 124 Spider vor dem 1966er-Spider.
Foto: Werk

Da gelang es den Fiat-Designern gar, etwas vom legendären Urahnen 124 Sport Spider in die Optik des Neuen einfliessen zu lassen.

Alltags-Roadster

Alles, was wir schon vor einem Jahr beim MX-5 lobten (direkte Lenkung, knackige Sechsgang-Schaltung, tolles Handling) gilt logischerweise auch für den technischen Zwilling Fiat 124.

Allerdings: Im Gegensatz zu Mazda (mit den 136 und 160 PS starken Saugmotoren) bietet Fiat seinen Spider mit einem 140 PS starken 1,4-Liter-Turbo an. Mal auf Touren, passt dieser ganz gut zur von Fiat kommunizierten Charakteristik eines «alltagstauglichen Roadsters». Aber sportlich ist anders – dazu fehlt es dem Aggregat unter 2000 Umdrehungen an Drehmoment.

Automat? Lieber nicht!

Doch für Sportfreunde hält Fiat den Abarth 124 Spider bereit: «Wir teilen die Hardware, haben aber eine andere Software», verrät Abarth-Schweiz-Chef Alex Orsi.

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Abarth 124 Spider
Foto: Werk

Tatsächlich geht der Abarth 124 Spider mit 170 PS und strafferem Fahrwerk klar sportlicher zu Sache. Einzig von der optionalen Automatik müssen wir abraten: Zu lange übersetzt, zu träge die Gangwechsel. Und auch die Akustik des Abarth 124 Spider dürfte ruhig etwas kerniger sein.

Die Preise des nächste Woche startenden Fiat 124 Spider beginnen bei 27'900 Franken, der Abarth folgt im Herbst ab 43'000 Franken.

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