Ferrari GTC4 Lusso
Vier gewinnt

Vier Plätze und Vierradantrieb wie beim Vorgänger FF – nun kommt beim GTC4 Lusso aber noch Vierradlenkung dazu.
Publiziert: 04.07.2016 um 23:31 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 07:25 Uhr
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Ferrari GTC4 Lusso
Foto: Werk
Raoul Schwinnen

Es hat bei Ferrari Tradition: Wird ein Modell aufgefrischt, erhält es auch eine komplett neue Bezeichnung. So wird ab September aus dem FF nun der GTC4 Lusso. Optisch ändert sich beim Ferrari-Viersitzer dagegen nur wenig: Die Shooting-Brake-Form bleibt bis aufs hübscher gezeichnete Heck mit noch etwas flacher abfallender Dachlinie und neu vier statt zwei Rundleuchten.

Die Shooting-Brake-Form des FF bleibt auch beim GTC4 Lusso erhalten.
Foto: Werk

Neues Cockpit

Innen ändert sich dagegen mehr: Es gibt auf allen vier Plätzen nochmals etwas mehr Beinfreiheit (selbst hinten sitzt man nun einigermassen bequem), einige Liter mehr Gepäckraum, vor allem aber ein neu gestaltetes Lenkrad (nicht unbedingt bedienfreundlicher) und Cockpit mit virtuellen Anzeigen für Fahrer und Beifahrer (letzteres eine nette Spielerei).

Cool: Über ein separates Display kann der Beifahrer auf das Infotainmentsystem zugreifen.
Foto: Werk

Gefühlvolle Lenkung

Doch wie fährt sich der familienfreundliche Ferrari? Erstaunlich handlich! Trotz fast fünf Meter Länge und nun bald zwei Tonnen Gewicht (1920 Kilo) fühlt sich der Allradler selbst auf engen Passstrassen wie in den Südtiroler Dolomiten dank seiner Vierradlenkung sehr agil an. Der 6,3-Liter-12-Zylinder-Sauger bietet mit 690 PS und 697 Nm zwar nur geringfügig mehr Power als im FF, doch steht das Drehmoment nun früher an. Dies lässt den GTC4 Lusso in atemberaubenden 3,4 Sekunden auf Tempo 100 sprinten und soll ihn bis 335 km/h Spitze schnell machen.

Dank Vierradlenkung lässt sich der rund fünf Meter lange GTC4 Lusso agil durch Kurven jagen.
Foto: Werk

Sportlicher Preis

Wer auch mit seiner Familie und nicht nur im Sommer gerne Ferrari fahren möchte, für den ist der GTC4 Lusso mit vier Sitzen, 4x4-Antrieb und Vierradlenkung der ideale Begleiter. Vorausgesetzt, man kann dafür 310'070 Franken auf den Tisch blättern.

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