Mit dem Sportage stieg Kia vor 23 Jahren in den 4x4-Markt ein. Inzwischen rollt die vierte Generation des Kompakt-SUVs an und legt das bisher etwas biedere Design ab. Die neue Front mit aufgesetzten Scheinwerfern, separaten Nebelleuchten und dem typischen Kia-Kühlergrill wirkt dynamischer. Am Heck gibts neu LED-Leuchten.
Der Sportage basiert wie bisher auf dem Hyundai Tucson bzw. ix35 und wuchs in der Länge um vier Zentimeter auf 4,48 Meter. Dies kommt allen Passagieren und dem etwas grösseren Laderaum (neu 1492 Liter) zu Gute. Das Cockpit wirkt nun deutlich wertiger und moderner mit übersichtlichen Schaltern und einem 7- oder 8-Zoll-Touchscreen. Die Sicherheit erhöht sich dank Spurhalte- und Notbremsassistent.
Kia lanciert den Sportage ab 23'950 Franken (1,6-Liter-Benziner, 132 PS). Zudem sind ein zweiter Benziner (177 PS) und drei Diesel (116 bis 185 PS) erhältlich. In der Schweiz dürfte der vollausgestattete Zweiliter-Diesel mit 185 PS und 6-Gang-Automatik ab 44'950 Franken am gefragtesten sein. Diese Version überzeugte uns auf einer ersten Testfahrt bei Barcelona (E) mit kräftigem Durchzug. Sonst gefällt der Sportage als komfortabler Gleiter mit weniger Fahrgeräuschen.