Die Zielvorgabe für den kleinsten Audi-SUV war klar: kompakt, eroberungsstark und urban muss er sein. So einmalig wie für Audi das Konzept, so exklusiv die Location für die erste Fahrpräsentation. Kuba, derzeit wohl eines der spannendsten Länder überhaupt. Weitab von Europa sind wir den trendigen Q2 in Havanna gefahren.
Unser erster Eindruck: Nur 4,19 Meter lang (20 cm kürzer als ein Q3, 7 cm kürzer als der VW Golf), bietet der Q2 überraschend viel Innenraum. Dazu gibts ein virtuelles Cockpit mit Head-up-Display, einen grossen Navi-Monitor und zahlreiche Assistenzsysteme, auf die man meist nur in der Oberklasse trifft. Wenn der Q2 diesen Herbst anrollt, wird er mit 116, 150 und 190 PS angeboten, jeweils als Diesel oder Benziner.
Trendiger und flinker SUV
Wir fuhren den 150 PS-Benziner mit Frontantrieb und 7-Gang-Doppelkupplung (0-100 km/h in 8,8 s, Spitze 214 km/h). 4x4 gibts serienmässig nur für die 190-PS-Version. Die rund 200 Kilometer lange Probefahrt auf den rustikalen Strassen Kubas absolviert der zu 95 Prozent serienfertige Q2 mit Bravour. Der Innenraum ist sehr gut verarbeitet, bietet problemlos Platz für vier Erwachsene und ihr Gepäck (Laderaum: 405 bis 1050 l). Der kleine SUV fährt sich – auch dank der serienmässigen Progressivlenkung – handlich und dynamisch wie ein flinkes Kompaktauto.
Die Preise für den im Herbst startenden Q2 sind noch nicht bekannt, sie dürften aber knapp über 30'000 Franken starten. Sicher ist bereits jetzt: Dem kleinen Q2 steht eine erfolgreiche Zukunft bevor.
Mehr über die erste Audi Q2-Testfahrt auf Kuba im nächsten SonntagsBlick.