Marc, wie oft brauchst du dein Auto?
Marc Trauffer: Da ich ziemlich abgelegen in Brienz im Berner Oberland wohne, bin ich komplett aufs Auto angewiesen. Ich brauchs privat, fürs Geschäft und natürlich für die Musik. Je nachdem, ob ich gerade auf Tournee bin, fahre ich 40'000 bis 60'000 Kilometer im Jahr.
Was ist im Auto immer dabei?
Definitiv mein Smartphone und das dazugehörige Ladekabel, weil ich geschäftliche Telefonate häufig unterwegs erledige.
Was ist dein Traumwagen?
Ein VW Bulli mit geteilter Frontscheibe! Früher, in meiner wilden Phase mit Skateboard unterm Arm, sind die Kollegen und ich in einem alten VW-Bus rumgefahren, ja haben sogar drin geschlafen. Ich habe da viele schöne Erinnerungen.
Also lieber ein Oldtimer als ein Neuwagen?
Der Bulli bleibt ein Traum, den ich irgendwann wahr werden lasse. Aber Sponsoring hin oder her: Wenn ich die neuen Autos von VW, wie jetzt den Touareg, fahren darf, ist das schon echt cool.
Was war dein erstes Auto?
Ein Suzuki Swift GTI. Ich war 17 und habe in der Maurerlehre gut verdient. Da ich noch keinen Führerausweis hatte, durften meine Kollegen aus unserer Jugendband – die hiess passend «Airbäg» – abwechslungsweise damit fahren.
Deine schlimmste Panne?
Als dieselbe Band haben wir uns später einen kleinen Bus gekauft. Eines Tages haben wir Benzin getankt. Blöderweise lief der Bus mit Diesel – und dann nicht mehr weit.
Dein Schimpfwort am Steuer?
Schafseckl, fahr emal! Mich regen Fahrer auf, die im 80er-Bereich Tempo 60 fahren. Wenn ich dann noch spät dran bin, bringt mich das auf die Palme. Ich rase aber nie!
Wenn du entscheiden müsstest: Elektro- oder V8-Motor?
Ich bin tendenziell ein Fan von Autos, die noch Lärm machen. Und Elektro ist noch nicht ganz so weit: Wenn ich von Brienz nach Zürich und zurück fahre, wärs suboptimal für mich. Ich habe aber im Geschäft ein Hybrid-Auto, von dem ich begeistert bin.
Lässt du dich auch gerne fahren?
Wenn ich nach dem Auftritt das ein oder andere Glas Rotwein getrunken habe, lasse ich mich fahren und geniesse das dann auch.
Was läuft in deiner Musikanlage: Gölä oder AC/DC?
Damit ich keinen Ärger kriege, sage ich jetzt Gölä. Sonst bekomme ich eins auf den Sack (lacht).