Dass sich ein Bike mit der Optik der im letzten Jahr eingeführten Bonneville Bobber in der Schweiz grosser Beliebtheit erfreuen würde, war klar. Dieses Momentum nutzend reicht Triumph nun die Bobber Black (ab 14'750 Fr.) nach. Gegenüber der im Angebot verbleibenden Basis bietet die finstere Bobber Black neben der konsequenten «Abdunklung» praktisch aller Anbauteile folgende Upgrades: Doppel- statt Einzelscheiben-Bremse vorn mit Brembo-Zangen, massive 47-mm-Gabel von Showa anstelle des 41-mm-Pendants von Kayaba, 16-Zoll-Vorderrad mit fettem 130er-Reifen (statt 19 Zoll und 100er-Wienerli), Scheinwerfer mit stylischem LED-Tagfahrlicht und integriertem Markenemblem sowie serienmässiger Tempomat.
Angenehme Sitzhöhe
Eine erste Ausfahrt zeigt: Die Bobber Black ist ein kompaktes, mit 690 Millimetern Sitzhöhe angenehm tiefes und 237,5 Kilo (trocken) aber nicht gerade leichtes Bike. Mal in Fahrt, fallen die Pfunde allerdings nicht negativ ins Gewicht. Im Gegenteil, sie verleihen der straff abgestimmten Bobber Black eine souveräne Kurvenstabilität. Was jedoch in erster Linie am tieferen Schwerpunkt, dem breiten Vorderreifen und der solide arbeitenden Gabel liegt. Das Einlenkverhalten ist entsprechend nicht luftig-leicht, aber auch nicht träge. Diese Bonnie will ihren Lenkimpuls, und das passt irgendwie zu ihrer Art! Denn sie ist zwar elegant und kompakt, aber kein zerbrechliches Fashion-Accessoire, sondern ein richtiges Bike mit fettem 77-PS-1200er-Motor und Hot-Rod-Flair.
Hohe Qualität und Detailliebe
Fazit: Clever von Triumph, durch die Erweiterung des Portfolios die Bobber-Erfahrung einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Der Twin-Motor ist eine Wucht, das Chassis auf der Höhe. Und Verarbeitungsqualität sowie Detail-Liebe der preislich fair positionierten Bobber Black setzen neue Massstäbe.
Neben ausführlichen Fahrberichten zu den hier vorgestellten Motorrädern findet sich in der aktuellen Ausgabe des Schweizer Motorradmagazins TÖFF (ab sofort am Kiosk) ein 11 Seiten starker Vergleichstest zu den Reiseenduros BMW R 1200 GS, Ducati Multistrada 1260 S und Triumph Tiger 1200 XRT. Abgerundet wird Ausgabe 05/2018 vom ersten Test der lifestyligen Ducati Scrambler 1100, einer Reise zurück in die Zeit, als in der Schweiz noch eine starke Motorradindustrie florierte sowie je einem Ratgeber-Beitrag zu den Themen UV-Schutz und Töffreinigung.
Neben ausführlichen Fahrberichten zu den hier vorgestellten Motorrädern findet sich in der aktuellen Ausgabe des Schweizer Motorradmagazins TÖFF (ab sofort am Kiosk) ein 11 Seiten starker Vergleichstest zu den Reiseenduros BMW R 1200 GS, Ducati Multistrada 1260 S und Triumph Tiger 1200 XRT. Abgerundet wird Ausgabe 05/2018 vom ersten Test der lifestyligen Ducati Scrambler 1100, einer Reise zurück in die Zeit, als in der Schweiz noch eine starke Motorradindustrie florierte sowie je einem Ratgeber-Beitrag zu den Themen UV-Schutz und Töffreinigung.