Das tut schon beim Hinschauen weh. Robin Mulhauser wurde beim letzten GP in Austin die Hand bei einem Zusammenstoss regelrecht aufgeschlitzt – von keinem Geringeren als Luca Marini, dem Halbbruder von Valentino Rossi.
«Er kam von hinten und hat mich am Arm und der Hand getroffen», erklärt Mulhauser den Crash. «Ich wollte den Töff sofort wieder packen, doch ich merkte, dass mein Handschuh voll mit Blut war. Das Leder und auch die Hand waren aufgeschlitzt.»
Die Schmerzen seien extrem gewesen. Doch erst später erkannte der Fribourger, wie extrem die Verletzung wirklich war. «Ich hatte ein tiefes Loch in der Hand. Sie war richtig aufgeschwollen.»
Zunächst konnte Mulhauser die Finger kaum bewegen. Die Knochen blieben unversehrt, allerdings war der Nerv angegriffen. Mit drei Stichen wurde die Wunde genäht, am Mittwoch kamen die Fäden nun raus.
«Mittlerweile ist es kein Problem mehr», sagt Mulhauser, der während einer Woche Trainingslager auf Mallorca mit Dominique Aegerter seine Verletzung auskurieren konnte.
Auch wenn die Hand noch immer etwas geschwollen ist, will der Moto2-Pilot ab heute beim freien Training zum GP Spanien in Jerez angreifen. Luca Marini sollte er dabei aber wohl besser aus dem Weg gehen.