Die Honda streckt ihr Vorderrad zur Tür heraus, schwenkt dieses kurz nach rechts und links, als würde sie sich umsehen. Und als die japanische Töff-Studie schliesslich zur Tür raus fährt, sitzt niemand auf dem Sattel. Mit dem neuen «Honda Riding Assist» hält der Töff selbständig die Balance – ohne Stützen und ohne Fahrer!
Eigenentwicklung
Bei seiner revolutionären Technologie verzichtet Honda auf ein Gyroskop, wie es etwa in Segways zum Einsatz kommt. Dieses würde die Fahreigenschaften des Motorrades verschlechtern, befürchtet man bei Honda. Deshalb setzen die Japaner eine eigens entwickelte Gleichgewichtssteuerung ein, die Honda schon in seinem Roboter Asimo und dem E-Hocker Uni-Cub einsetzte.
Stehvermögen
Im Alltag soll Hondas Balance-Assistent einst verhindern, dass Töfffahrer bei langsamen Tempi oder im Stand stürzen. Er käme im Stau oder auf Parkplätzen zum Einsatz. Ob und wann der «Riding Assist» in Serie gehen könnte, wollte sich Honda bei der Präsentation im Rahmen der CES in Las Vegas (USA) letzte Woche noch nicht äussern.