Obwohl der Audi Q3 Sportback, zu dem die Bezeichnung Q4 für eine durchgehende Nomenklatur eigentlich besser passen würde, ein paar Millimeter länger als der normale Q3 ist, wirkt er durch die deutlich flachere und nach hinten abfallende Dachlinie dynamischer.
Dennoch bietet der Q3 Sportback aber kaum Nachteile beim Nutzwert. Auch in der zweiten Reihe sitzen zumindest zwei Erwachsene noch sehr bequem. Serienmässig lässt sich die Rückbank auch beim Sportback um 13 Zentimeter längs verschieben oder umklappen. So variiert der Laderaum von 530 bis 1400 Liter.
Ausgewogenes Fahrwerk
Genauso ausgewogen wie beim Standard-Q3 präsentiert sich auch das Fahrwerk des Sportback. Mit seinen 19-Zöllern sieht das Crossover-Coupé nicht nur gut aus, sondern ist betont ausgewogen abgestimmt. Wer keine allzu grossen sportlichen Ambitionen hegt, kann sich teure Optionen wie eine variable Dämpferverstellung sparen.
Das normale Feder-Dämpfer-Paket reicht aus, um auf Langstrecken komfortabel unterwegs zu sein und auf kurvigen Landstrassen keine allzu grossen Nick- und Wankbewegungen aushalten zu müssen. Dabei ist die Lenkung präzise und leichtgängig zugleich. Das dezent im Hintergrund arbeitende Doppelkupplungsgetriebe trägt sein Übriges zum guten Gesamtpaket bei.
Bekannte Antriebe
Beim Antrieb bietet der Q3 Sportback Bekanntes: Zum Start stehen ein kräftiger Zweiliter-Benziner mit 230 PS und 4x4 (ab 55'250 Fr.) sowie ein Zweiliter-Diesel mit 150 PS und Frontantrieb (ab 46'650 Fr.) zur Wahl – beide mit Doppelkupplungs-Automatik.
Später folgen ein stärkerer Diesel (190 PS) und ein fürs Fahrzeuggewicht etwas bemüht wirkender 150-PS-Einstiegs-Benziner, der über ein Mildhybrid-System mit 48-Volt-Bordnetz verfügt und so bis zu 0,4 l/100 km einsparen soll. Anfang 2020 wird der Q3 Sportback, gemeinsam mit dem normalen Q3, auch als bullige RS-Version mit 400 PS kommen.