Erster Fahrbericht Lexus LFA
Nach der Pflicht die Kür

Dank Hybrid gilt Lexus als die grüne Automarke schlechthin. Der 560 PS starke LFA fordert nun jedoch Ferrari, Porsche & Co. heraus.
Publiziert: 21.10.2009 um 15:32 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 01:18 Uhr
Urs Bärtschi

Gestern präsentierte Lexus an der 41. Tokyo Motorshow die kompakte Vollhybrid-Limousine LF-Ch, aber auch die Weltpremiere des LFA, dem ersten Supersportler der Marke.

Der LFA tritt ab 2011 direkt gegen die Platzhirsche von Ferrari, Lamborghini und Porsche an. Und wie! Der 560 PS starker V10-Motor dreht bis 9000/min (0-100 km/h in 3,7 s, Spitze 325 km/h), Karosserie und Fahrwerk sind zum Teil aus Karbon, die Bremsanlage aus Keramik.
Unsere erste Begegnung mit dem leicht getarnten Super-Lexus erfolgt auf der Rennstrecke.

Bereits im Stand demonstrieren üppige Spoiler, grosse Kühllufteinlässe und mächtige 20-Zoll-Felgen schiere Kraft. Gestartet wird per Knopfdruck, unter Volllast kreischt der V10 auf und legt los wie von der Tarantel gestochen.

Das Fahrwerk erweist sich als Rennstrecken, aber auch Strassen tauglich, die Bremsanlage sorgt für rekordverdächtige Verzögerung. Das kann die europäische Konkurrenz nicht besser. Weltweit werden nur 500 LFA gebaut, 100 sollen nach Europa kommen – zum Stückpreis von 375 000 Euro!

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