1/28

e.GO Life

Foto: Werk

Martin A. Bartholdi

Seit drei Jahren setzt die Deutsche Post den Elektro-Transporter Streetscooter ein. Er entstand in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule RWTH Aachen. Die Uni-Entwickler wollen nun auch ein Elektro-Auto für Privatkunden produzieren.

So präsentierte sich der e.GO Life noch im Juni 2016. Dahinter stehen von links nach rechts Günter Schuh, CEO e.GO Mobile AG und Professor der RWTH Aachen, Matthias Kreimeier (Leiter Einkauf) und Alexander Weis (Projektleiter e.GO Life).

Foto: Werk

Perfekt für die Stadt

Der e.GO Life soll schon nächstes Jahr in Serie gehen. In einer neuen Aachener Produktion der extra gegründeten Firma e.Go Mobile AG könnten bis zu 10'000 Autos im Jahr gebaut werden. Elektroautos seien aus wissenschaftlicher Sicht am besten für die Stadt mit den kurzen Zyklen von Gasgeben und Abbremsen geeignet. Das zeige auch der hohe Verbrauch von Verbrennungsmotoren auf kurzen Strecken.

Heute sieht der nur 3,35 Meter kurze Stadtflitzer richtig schnittig aus.

Foto: Werk

Klein aber fein

Der Elektromotor des 2+2-Sitzers leistet 30 PS. Den maximal 840 Kilo schweren Stadtflitzer wird es mit zwei Akkus (14,4 o. 19,2 kWh) geben, die laut Testzyklus 130 oder 170 Kilometer Reichweite ermöglichen. Die Ladezeit gibt e.GO Mobile AG mit maximal 7,5 Stunden an.

Dazu gibts den frechen e.GO Life ab umgerechnet rund 17'000 Franken in verschiedenen peppigen Farben.

Foto: Werk

Ein E-Schnäppchen

Um die Material- und Produktionskosten zu senken, besteht die Karosserie des 3,35 Meter kurzen Stadtflitzers nicht aus Blech sondern aus gefärbten Kunststoff-Formteilen. Ebenfalls aus Kostengründen kauft das Aachener Start-Up einzelne Komponenten wie Batterie, Scheinwerfer oder Sitze ein. So starten die Preise für den e.GO Life ab nächstem Jahr bei umgerechnet rund 17'000 Franken.