1. Subaru Legacy
Vor 30 Jahre stellte Subaru den Legacy vor. Damals noch ein Nobody, ist er heute das Vermächtnis des japanischen Allradpioniers. Schon damals hatte der Legacy serienmässig 4x4 und in den meisten Kombis gar Untersetzungsgetriebe und Berganfahrhilfe.
Den Legacy der ersten Generation gibts ab rund 4000 Franken. In den Bergen finden sich vielleicht noch welche aus erster Hand.
2. Ford Fiesta
Mit der dritten Generation war Fords Kleiner erstmals als Fünftürer erhältlich. Gleichzeitig wurde in die Sicherheit investiert. Eine stabilere Sicherheitszelle, Seiten-Aufprallschutz, ABS und Airbag erhöhten den Insassenschutz.
Der Fiesta von 1989 ist heute ab rund 5000 Franken erhältlich.
3. Nissan 300 ZX
Mit dem 300 ZX stellte Nissan 1989 einen Sportwagen vor, der mit seiner Turbopower gar den damaligen Porsche 911 in den Schatten stellte. Mit 283 PS übertraf der aufgeladene V6 die 250 Porsche-PS jedenfalls deutlich.
Gute Modelle des 300 ZX sind ab rund 25'000 Franken zu haben.
4. Daihatsu Feroza
Der 3,80 Meter lange Feroza darf als einer der ersten SUV bezeichnet werden. Er sah zwar aus wie ein rustikaler Geländewagen und verfügte auch über einen zuschaltbaren 4x4, war aber wegen seiner geringen Bodenfreiheit und dem eher schwachen Vierzylinder (95 PS) nur für leichtes Gelände geeignet.
Ein Feroza ist heute für etwa 6500 Franken erhältlich.
5. Citroën XM
Mit ihrer Keil-Form wurde Citroëns Schrägheck-Limousine zur Stilikone. Die Franzosen holten sich dafür Hilfe von Designer Bertone, der auch den Lamborghini Miura entworfen hatte. Mit Erfolg: Die Staatspräsidenten François Mitterrand und Jacques Chirac wählten den XM als Staatskarosse. Mit Hydractive, der weiterentwickelten Hydropneumatik, wurde die Limousine zum ersten Serienauto mit elektronisch gesteuertem Fahrwerk.
Gute Modelle kosten rund 7500 Franken.
6. Mercedes SL
Der SL von 1989 mauserte sich schnell zum Kassenschlager: Schon vor dem Marktstart hatte er 50'000 Vorbestellungen! Technisches Highlight des SL der Baureihe R 129 war der erste automatische Überrollbügel der Welt, der bei einem Überschlag in 0,3 Sekunden ausfuhr.
Die Preise liegen heute bei 25'000 Franken, je nach Kilometerstand auch darunter oder deutlich darüber.
7. Mazda MX-5
Anno 1989 sorgte Mazda fürs Comeback des Roadsters und präsentierte den MX-5. Der Zweiplätzer mit Stoffverdeck übertraf alle Verkaufserwartungen und erlangte schnell Kultstatuts: 115 PS, kurze Schaltwege, Heckantrieb und nur 955 Kilo sorgten für ordentlich Fahrspass.
Gut erhaltene Modelle des ersten MX-5 gibts ab rund 8000 Franken.
8. Ferrari 348
Der Name 348 verrät schon alles: 3,4-Liter für 8 Zylinder. Der V8-Sauger lieferte 300 PS und beschleunigte den Ferrari mit Testarossa-Optik in 5,6 Sekunden auf Tempo 100. Er wurde als Massenmodell präsentiert, und weil er in so grosser Stückzahl gebaut wurde, gilt er noch heute als Einstiegs-Ferrari – allerdings sind die Wartungskosten ziemlich hoch.
Erste Modelle gibts ab 50'000 Franken – Preisskala nach oben allerdings offen.
9. Maserati Shamal
Zum 75. Geburtstag der Marke stellte Maserati im Dezember 1989 den Shamal vor. Das auf dem Biturbo basierende Modell wurde nach einem arabischen Wüstenwind benannt und von einem 316 PS starken 3,2-Liter-V8 befeuert. In sechs Jahren wurden nur 369 Stück gebaut. Entsprechend rar und begehrt ist der Shamal heute, was sich auch beim stolzen Preis zeigt.
Falls sich jemand von seinem Shamal trennen will, kann er locker über 90'000 Franken verlangen.
10. Alfa Romeo ES 30 Zagato
Der Name ist Programm: ES steht für Experimental Sportscar und 30 für einen Hubraum von drei Litern. Aus diesem schöpfte der Zweisitzer 210 PS. Er war als Coupé (SZ) oder Cabrio (RZ) erhältlich und wurde von Alfa zusammen mit Fiat und dem Designbüro Zagato entwickelt. Nur gut 1000 Exemplare wurden gebaut.
Heute liegen die Preise eines ES 30 bei mindestens 85'000 Franken.