2001 feierte der Mini unter dem Dach von BMW sein Comeback. Seither erfreut er sich grosser Beliebtheit, obwohl er schon lange nicht mehr Mini sondern Maxi ist. Es geht aber auch anders. Das zeigt seine zweite Wiedergeburt, die nun wirklich eine Mini-Comeback ist!
Zurück zu den Wurzeln
Der englische Autoliebhaber David Brown nimmt sich der Herausforderung an, der Ikone neues Leben einzuhauchen. Dabei geht er einen anderen Weg als BMW: Er hält sich ans Original. Jedenfalls bei der Grösse und beim Design. Was aber auch kein Wunder ist, denn es handelt sich um restaurierte und modifizierte klassische Mini-Modelle.
Zwei Vorfahren
Deshalb ist der Mini Remastered trotz kleiner Änderungen und besserer Verarbeitung klar als ein Mini zu erkennen. Gleichzeitig stammen der Kühlergrill und die LED-Rückleuchten vom Speedback GT (eine Reminiszenz an den Aston Martin DB5), dem ersten Modell von David Brown Automotive. Es sind die ersten beiden Modelle einer Reihe von Klassikern inspirierter Luxusautos.
Britische Eleganz
Dieser Luxus zeigt sich vor allem im Innenraum. Leder und Aluminium-Applikationen versprühen Noblesse, während optimale Geräuschdämmung und Multimediasysteme die Moderne hereinholen. Der neuaufgebaute 1.3-Liter-Motor aus dem Original leistet in der Neuauflage 50 Prozent mehr. Zusammen mit einer 4-Gang-Schaltung soll der neue Mini so maximalen Fahrspass bieten.
Der Mini Remastered wird in 1000 Arbeitsstunden gebaut. Am Wochenende vom 20. bis 23. April wird er bei der «Top Marques Monato Show» in Monte Carlo erstmals gezeigt. Zu den Preisen äusserte sich David Brown Automotive bisher nicht. Im Internet kursieren allerdings schon Gerüchte von Einstiegspreisen ab umgerechnet rund 83'000 Franken – noch ohne die zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten...