Bernina Gran Turismo
Schnelle Klassiker auf steiler Strasse!

Für ein historisches Bergrennen verwandelt sich der Berninapass in eine Rennstrecke.
Publiziert: 08.10.2017 um 19:59 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 08:55 Uhr
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Ford GT40 auf dem Weg zur Bernina Passhöhe.
Foto: zvg
Robert Tomitzi

Man braucht schon Wagemut, um mit einem betagten Rennwagen die über 50 Kurven des Berninapass unter die Räder zu nehmen. 65 Teilnehmer aus fünf Ländern (u.a. USA und Iran) stellten sich beim «Bernina Gran Turismo», einem historischen Bergrennen genau dieser Herausforderung.

Im Startfelder mit 65 Teilnehmer waren auch zwei Formel-2-Renner: Einer von Lotus (im Bild) und einer von Brabham.
Foto: ZVG

Mit 400 PS zum Sieg

Die Rennstrecke, sonst öffentliche Strasse ohne Kiesbett und Auslaufzonen, führt über 5,7 Kilometer von La Rösa bis zum Berninapass auf 2330 Metern Höhe. Die Bestzeit von 3:18 Minuten fuhr der Brite Chris Ward auf einem rund 400 PS starken Ford GT40 von 1965. Selbst ein moderner Supersportwagen könnte die Strecke kaum schneller bewältigen.

Am schnellsten auf dem Berninapass war allerdings der Ford GT40 von 1965 mit Chris Ward am Steuer.
Foto: ZVG

Oldtimer auch für die Besucher

Die Besucher des Bernina Gran Turismo kamen auch in den Genuss mit zwei Oldtimer-Zügen der Rhätischen Bahn den Bernina Pass hochzufahren und die Aussicht des UNESCO-Weltkulturerbes zu geniessen. Weitere vier Oldtimer-Busse fungierten als Shuttle, um die Zuschauer vom Parkplatz Diavolezza zur Passhöhe und wieder zurück zu transportieren. Sicherer und bequemer als die wagemutigen Piloten in ihren schnellen Rennklassikern.

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