Das Konzept der modernen Elektro-Flitzer könnte einfacher nicht sein: App des Anbieters aufs Smartphone laden, anmelden, E-Trotti entsperren und losfahren. In Zürich, Basel und Winterthur ZH kurven sie bereits herum. Andere Städte ziehen wohl bald nach.
Der TCS hat das Gesamtkonzept und die Fahrzeuge der Anbieter Circ, Lime, Tier, Bird und Voi in den drei Schweizer Städten Basel, Zürich und Winterthur auf Herz und Nieren geprüft. Der umfangreiche Stichprobentest beurteilt anhand von über 20 Kriterien Sicherheit, Zustand und Fahrbarkeit der E-Flitzer sowie die Funktionalität der Apps. Zudem wurden die Preise verglichen und die Frage geklärt, ob die modernen Trottis eine echte Alternative zu den bestehenden Verkehrsmöglichkeiten bieten.
So haben die Anbieter abgeschnitten
In der Gesamtbewertung schneiden die beiden Anbieter Lime und Voi mit je vier Sternen (sehr empfehlenswert) ab. Durchschnittlich ist die Leistung von Circ und Tier mit drei Sternen (empfehlenswert). Als einziger Anbieter nicht empfehlenswert ist Bird mit nur einem Stern in der Gesamtbewertung. Birds Miet-E-Trottinetts schnitten vor allem bei den Sicherheitskriterien schlecht ab. Die Bremsen entsprachen nicht einmal den Schweizer Zulassungsvorschriften.
Bird verspricht Besserung: Auf Anfrage teilt der Anbieter mit, dass der Dienst zurzeit unterbrochen sei, bis in den kommenden Wochen ein neues, geprüftes E-Trottinett zur Verfügung stehen werde.
- Die E-Trottinetts können gemäss TCS-Test eine echte Alternative zu den bestehenden Verkehrsmöglichkeiten sein, vor allem dann, wenn der öffentliche Verkehr ruht oder man schlecht erschlossene Quartiere erreichen will.
- Bei guten Strassenverhältnissen kommt man mit den Elektro-Flitzern gut und sicher voran, immer unter der Voraussetzung, dass der Fahrer mit dem Fahrzeug umzugehen weiss. Bei Regen, holprigen Strassen (zum Beispiel Kopfsteinpflaster) oder dem Überqueren von Tramschienen kann es hingegen schnell gefährlich werden. Der TCS empfiehlt deshalb bei jeder Fahrt das Tragen eines Helms.
- Preislich können die E-Trottinetts nicht mit dem öffentlichen Verkehr mithalten, sind aber günstiger als ein Taxi.
- Alle E-Trottinetts vermochten beim Reichweitentest (10 Kilometer) und beim Steigungstest (12 Prozent) zu überzeugen.
- Die Apps aller Anbieter waren verständlich und gut bedienbar.
- Grundsätzlich sollte jedoch jeder Vermieter mehr auf die Schweizer Gesetzgebung (zum Beispiel: Wo darf man fahren?) eingehen, sie bildhaft darstellen und dem Nutzer regelmässig in Erinnerung rufen.
- Die E-Trottinetts können gemäss TCS-Test eine echte Alternative zu den bestehenden Verkehrsmöglichkeiten sein, vor allem dann, wenn der öffentliche Verkehr ruht oder man schlecht erschlossene Quartiere erreichen will.
- Bei guten Strassenverhältnissen kommt man mit den Elektro-Flitzern gut und sicher voran, immer unter der Voraussetzung, dass der Fahrer mit dem Fahrzeug umzugehen weiss. Bei Regen, holprigen Strassen (zum Beispiel Kopfsteinpflaster) oder dem Überqueren von Tramschienen kann es hingegen schnell gefährlich werden. Der TCS empfiehlt deshalb bei jeder Fahrt das Tragen eines Helms.
- Preislich können die E-Trottinetts nicht mit dem öffentlichen Verkehr mithalten, sind aber günstiger als ein Taxi.
- Alle E-Trottinetts vermochten beim Reichweitentest (10 Kilometer) und beim Steigungstest (12 Prozent) zu überzeugen.
- Die Apps aller Anbieter waren verständlich und gut bedienbar.
- Grundsätzlich sollte jedoch jeder Vermieter mehr auf die Schweizer Gesetzgebung (zum Beispiel: Wo darf man fahren?) eingehen, sie bildhaft darstellen und dem Nutzer regelmässig in Erinnerung rufen.