Mercedes Vision AVTR
Der Name erinnert nicht zufällig an den Hollywood-Blockbuster «Avatar»: Für die futuristische Studie AVTR hat Mercedes mit Starproduzent James Cameron zusammengespannt, um laut Chefdesigner Gorden Wagener «Mensch und Auto zu einem Lebewesen zusammenzubringen». Nebst nicht enden wollenden Linien trägt der elektrische AVTR am Heck 33 sechseckige Klappen, die als Mini-Spoiler wie auch zur Kommunikation mit der Aussenwelt dienen. Dank 20'000 LED bleibt quasi kein Bereich der Konzeptstudie unbeleuchtet.
Sony Vision-S
Sony kennen wir als grossen Hersteller für Unterhaltungselektronik. Umso mehr überrascht, dass die Japaner in Las Vegas mit dem Vision-S die Studie einer Elektrolimousine zeigen. Marktchancen? Eher gering, auch wenn das Unternehmen mit renommierten Firmen wie Bosch oder Magna zusammenarbeitet, die auch die Plattform mit E-Antrieb liefern. Vielmehr will Sony seine Kompetenz im Tech-Bereich zeigen. Dazu sind gleich 33 Innen- und Aussensensoren verbaut, ein Riesendisplay wie jenes von Byton sowie ein 360-Grad-Audiosystem.
Fisker Ocean
Autofans kennen den Namen Fisker: Die Plug-in-Hybrid-Limousine Karma war vor Jahren an geringer Nachfrage gescheitert. Nun wagen die Amerikaner den nächsten Versuch: mit dem Elektro-SUV Ocean. Mit Solarzellen-Dach, das Strom für 1600 Kilometer im Jahr liefert, und veganem Innenraum soll der Ocean das umweltfreundlichste Auto der Welt werden. In der Power-Version soll der Allradler in unter drei Sekunden auf 100 km/h sausen, die Reichweite mit 80-kWh-Akku soll 400 bis 480 Kilometer betragen. Die Einstiegsversion mit Heckantrieb soll bei unter 40'000 Franken starten – frühester Termin ist 2021.