Mit dem X6 hatte BMW 2008 einen guten Riecher. Die Coupé-Version des X5 wird mit weniger Platz und mehr Dynamik zum Verkaufsschlager. Kein Wunder lancierten die Bayern 2014 auch vom X3 den «unvernünftigen» Bruder X4. Mit weltweit über 200'000 verkauften Exemplaren wurde auch er zum Erfolg.
Der Schickere
Die nun kommende zweite Auflage ist acht Zentimeter länger (4,75 m) und fast vier Zentimeter breiter (1,92 m). Die Front wurde nur leicht schärfer gezeichnet, während das Heck deutlich filigraner wirkt. Dafür sorgen die schmaleren LED-Rückleuchten und das nach unten gewanderte Kennzeichen. Das Resultat sieht besser aus als beim Vorgänger.
Der Unpraktischere
Obwohl der X4 äusserlich reifer wirkt, dürfte er eher unpraktisch bleiben. Wir sind gespannt, wie die Kopffreiheit im Fond ausfallen wird. BMW will die Beinfreiheit vergrössert haben. Unter der abfallenden Dachlinie verbirgt sich ein 525 bis 1430 Liter grosser Kofferraum.
Der Sportlichere
Mit tieferem Schwerpunkt als der X3 soll er auch mehr Fahrspass bieten. Dafür wurde die Fahrwerkstechnik des bis zu 50 Kilo leichteren X4 anders abgestimmt. Serienmässig verfügt er über ein M-Sportfahrwerk, variable Sportlenkung und sportliche Drehmoment-Verteilung des Allradantriebs. Er ist mit drei Benzinern und vier Diesel (184 bis 360 PS) und serienmässig 8-Gang-Automatik zu haben. Der X4 feierte Publikumspremiere am Genfer Autosalon (8. bis 18. März).