Um bei Kunden die Lust auf Elektromodelle zu wecken, erinnert sich VW einmal mehr an seine Historie. Und so überraschen die Wolfsburger am Genfer Autosalon mit der freakigen Studie ID Buggy. «Deren puristisches Design ist die moderne, retrofreie Interpretation einer Ikone. Unverkennbar ein Buggy. Und doch komplett neu gedacht», erklärt dazu VW-Chefdesigner Klaus Bischoff.
Nur ein Gedankenspiel
In Serie gehen dürfte der VW ID Buggy allerdings nie. Denn er ist ein nett anzuschauendes Gedankenspiel, das uns wohl aufzeigen soll, wie weit sich die konzerneigene MEB-Elektroplattform des VW-Konzerns aufspreizen lässt.
Kann sich sehen lassen
Für den coolen Auftritt der Buggys sorgten damals in den 1960er- und 1970er-Jahren natürlich die kunterbunten und offenen Glasfaserkarossen, mit denen man am Strand spielen und auf der Strasse auffallen konnte. Das ist bei der elektrischen Neuauflage des 4,06 Meter langen ID. Buggy nicht anders. Für den Antrieb des offenen Kunststoff-Zweisitzers sorgt ein 204 PS starker E-Motor im Heck, der von einem 62-kWh-Akkupaket im Unterboden mit Energie versorgt wird.
Mit Allrad-Potenzial
Im Gegensatz zu den coolen Hippie-Kisten von vor 50 Jahren können sich die VW-Entwickler vorstellen, den ID Buggy mit einem zweiten Motor an der Vorderachse zu einem offroadfähigen Allradler mit 24 Zentimeter Bodenfreiheit zu machen.
Wohl nur ein Traum
VW ID Buggy: Träumerei oder Realität? Die Zukunft wirds zeigen. Es ist aber leider kaum davon auszugehen, dass Volkswagen den ID Buggy automobile Realität werden lässt – weder in den USA noch bei uns in Europa.