Hoppla, was ist denn da passiert? Kopien europäischer Autos kennen wir sonst nur von chinesischen Herstellern. Das ausgerechnet VW mit der SUV-Cabrio-Studie T-Cross Breeze den im Frühling startenden Range Rover Evoque Convertible kopiert, ist doch ungewöhnlich.
Vergleicht man die Bilder, wird jedoch deutlich: Das ab Donnerstag in Genf gezeigte VW-Konzeptauto ist dem englischen SUV-Cabrio zum Verwechseln ähnlich. Egal ob die kurzen Überhänge, die Form des Stofffaltdachs oder der breite, in die LED-Scheinwerfer ragende Kühlergrill. Der T-Cross Breeze ist Teil der neuen Strategie der Wolfsburger, künftig in jedem wichtigen Segment einen SUV anzubieten.
So seriennah der 4,13 Meter lange Vierplätzer optisch wirkt, so futuristisch mutet das Cockpit an. Ausser einiger weniger Schalter zum Öffnen des Dachs und der Fenster werden alle Funktionen im Cockpit über sogenannte touch-sensitive Oberflächen und per Gesten gesteuert. VW schreibt, das schalterlose Bedienkonzept sei bereits Ausblick auf die mittelfristige Serie. Dazu gehören auch das frei programmierbare Kombiinstrument und der grosse Bildschirm des Infotainmentsystems in der Mittelkonsole.
Als Antrieb dient dem T-Cross Breeze ein Einliter-Dreizylinder-TSI mit 110 PS. Ob und wann das «preiswerte Spassmobil», wie VW es nennt, auf den Markt kommt, steht indes noch in den Sternen.
Weiter zeigt VW auch seinen überarbeiteten Winzling Up. Im September kommt er mit zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten und einem neuen Einliter-Turbobenziner mit 90 PS in die Schweiz. Weiterhin erhältlich sind der schwächere Benziner mit 60 und 75 PS sowie die Elektro- und die Erdgasvariante.