Kaum sind wir losmarschiert, stoppt Fabian Unteregger ein erstes Mal und zeigt aufs FIA-Schild an der Hallendecke: «Da sieht man schon den Einfluss des neuen Fifa-Präsidenten Gianni Infantino. Die Fifa spart bereits einen Buchstaben weg.» Wir gehen weiter über den roten Teppich. Unteregger erzählt uns, dass er zwar Ingenieur sei, aber wenig von Autos verstehe. Kunststück, er ist Lebensmittel-Ingenieur. Aber auch Mediziner. Und deshalb möchte er hier in Genf unbedingt an einem Motor die Herztöne lauschen. Doch zuvor entdeckt er bei Tuner ABT einen von attraktiven Hostessen umrahmten Rennwagen: «Da setz ich mich doch glatt dazu.»
Bei Koenigsegg lässt ihn das schnellste Serienauto ziemlich kalt. Vielmehr fasziniert ihn eine Leuchte auf dem Stand: «Das scheint das Ei des Königs – vermutlich das neueste Felgendesign.» Auf dem VW-Stand legt sich Fabian Unteregger unter einen unschuldig weissen VW Polo Beats – «ich programmiere bei der Software den Rückwärtsgang grad auf 120 km/h» - und bei Pneuhersteller Dunlop findet er's radikal, wie aus vier Pneus plötzlich ein ganzes Auto entstanden ist.
Wir marschieren weiter. Plötzlich fragt Unteregger einen am Handy vorbeieilenden Besucher: «Darf ich ihr Gespräch weiterführen?» Er darf nicht. Bei Tesla freut sich der Comedian über das neue Model X mit seinen Flügeltüren: «Ideal, um jedem Stau davonzufliegen!» Und zu guter Letzt stellt er sich bei einem Schnittmodell auf dem Jaguar-Stand ans Steuer und sagt grinsend: «Ich dachte mir schon immer, dass die Autoindustrie nur halbe Sachen macht.»
Der Schweizer Comedian Fabian Unteregger tourt derzeit mit seinem Programm «Doktorspiele» durch die Schweiz. Infos und Tourdaten: www.fabianunteregger.ch
Der Schweizer Comedian Fabian Unteregger tourt derzeit mit seinem Programm «Doktorspiele» durch die Schweiz. Infos und Tourdaten: www.fabianunteregger.ch