Die Deutschen kommen mit E-Autos zwar langsamer als Tesla, dafür aber mit einer beeindruckenden Modellvielfalt. Noch ehe Mercedes im Herbst die Serienversion des EQ C (ein E-SUV nach Art des GLC) enthüllt, starten als erste Konzernmobile unter dem Elektrolabel EQ Mitte 2018 die Elektro-Smarts EQ Fortwo und EQ Forfour, die am Schnelllader in 40 Minuten zu 80 Prozent geladen sind. «Gerade die Schweiz mit ihrem Bewusstsein für Nachhaltigkeit ist wichtig für uns», betont Smart-Chefin Annette Winkler am Autosalon Genf.
Grosse Pläne
Bis 2020 wird Smart zur reinen Elektro-Marke. Bis in vier Jahren will Mercedes samt Smart mit zehn elektrischen und 50 elektrifizierten Modellen – darunter etwa Vier- und Sechzylinder-24-Volt-Mildhybride («EQ Boost») wie im CLS oder auch die in Genf am Salon gezeigten Plug-in-Dieselhybride («EQ Power») von C- und E-Klasse – los stromern. Schon 2025 sollen die E-Modelle ein Viertel des Absatzes bestreiten. Das kostet: Zehn Milliarden Euro investieren die Schwaben, um alles um bis hin zur Brennstoffzelle im Baukasten zu haben.
Vom 8. bis 18. März 2018 findet in den Palexpo-Hallen in Genf die 88. Autosalon Genf statt. Die wichtigsten Informationen rund um den Hallenplan, Tickets und Anreise gibt hier.
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Per App teilen
Zusammengefasst wird die Zukunft im Konzernbereich «Case» (C wie Connectivity, A wie autonom, S wie Sharing, E wie Elektro). Apropos Sharing: Der Smart EQ strebt als Erstling voran. Per App kann man ihn teilen, ohne jemand den Schlüssel in die Hand zu drücken.