Newcomer am Genfer Autosalon
Sturm und Drang

Sie kommen nach Genf, um ihr Unternehmen ins internationale Scheinwerferlicht zu rücken. Dieses Jahr sorgen die Newcomer in den Palexpo-Hallen für besonders frischen Wind.
Publiziert: 07.03.2019 um 09:44 Uhr
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Aktualisiert: 07.03.2019 um 16:34 Uhr
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Andreas EngelRedaktor Auto & Mobilität

So staunen wir über grosse Namen wie Piëch Automotive: Der Sohn von Ex-VW-Mogul Ferdinand will mit seiner Schweizer Firma die Elektro-Sportwagen-Landschaft umkrempeln. Wir entdecken schnittige italienische Sportwagen wie den auf Alfa-Basis aufbauenden Mole Costruzione Artigianale 001 oder den pompösen russischen Aurus Senat, in dem Präsident Wladimir Putin durch Moskau chauffiert wird. Und natürlich tummeln sich immer mehr chinesische Marken unter den Grünschnäbeln der Autobranche – diese setzen fast unisono auf einen grünen, sprich elektrischen, Antrieb. Unscheinbar verpackt etwa in den neuen SUV U5 von Aiways, der zwar nicht mit Spitzenleistung, dafür mit einem Kampfpreis von unter 35'000 Franken ab September in Europa zu haben sein wird. Spektakulär ist dafür der Supersportler GT der neu gegründeten Edelmarke Arcfox von Autogigant BAIC: Der Hyperstromer aus China kanns laut Datenblatt locker mit jedem Ferrari aufnehmen. Wir zeigen die besten Genfer Newcomer 2019:

Piëch Automotive Mark Zero

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Der Name von Ex-VW-Patriarch Ferdinand Piëch ist vertreten durch seinen Sohn Toni zurück im Auto-Business.
Foto: Philippe Rossier

Anton Piëch, Sohn von Ex-VW-Patriarch Ferdinand Piëch, will mit Piëch Automotive den klassischen Sportwagen in die Elektro-Moderne katapultieren. Die drei E-Motoren des formschönen Mark Zero liefern je über 200 PS. Ein neuer Typ Batteriezellen sorgt für 500 Kilometer Reichweite und sensationell kurze Ladezeiten. 

Aurus Senat

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Die russische Marke Aurus präsentiert in Genf die Luxuslimousine Senat.
Foto: THOMAS LUETHI

Im Aurus Senat kann sich ab sofort jeder – mit genügend Kleingeld – wie der russische Präsident Wladimir Putin fühlen. Das 6,63 Meter lange Flaggschiff kommt mit allem möglichen Luxus wie feinem Leder im Innern und Porsche-Plug-in-Hybrid-Antrieb (V8+E-Motor) mit über 700 PS unter dem mächtigen Blech daher.

Arcfox GT

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Der Arcfox GT als Rennversion.
Foto: THOMAS LUETHI

Arcfox, die neue Premium-Marke des chinesischen Autogiganten BAIC, zeigt in Genf neben dem Konzept eines rein elektrischen SUV den Elektro-Supersportler GT sowie den GT als Race Edition. Bis zu sechs E-Motoren sorgen für Spitzenleistungen: 1600 PS, 1320 Nm, 0–100 km/h in 2,59 s, über 255 km/h Topspeed!

Aiways U5

Lynk & Co, Nio oder Byton haben es vorgemacht. Jetzt will mit Aiways der nächste Autohersteller aus China Europa erobern. Das gefällige Design des 4,70 Meter langen SUV, 204 Elektro-PS und 400 bis 500 Kilometer Reichweite hören sich unspektakulär an. Anders der Preis des ab September startenden SUV: rund 34 000 Franken.

Mole Costruzione Artigianale 001

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Der Sportwagen basiert auf dem Alfa Romeo 4C und bietet bei 1400 Kilogramm Gewicht satte 240 PS.
Foto: THOMAS LUETHI

Schon in der Vergangenheit haben die Italiener, die als Teil der Adler Group Sponsor des Alfa-Romeo-F1-Teams sind, Studien und Kleinserien auf Alfa-Basis entwickelt. In Genf sind gleich zwei schnittige Sportwagen 001 aufbauend auf Alfas Sportcoupé 4C zu bestaunen, die bei 240 PS nur rund 1400 Kilogramm auf die Waage bringen.

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