Morgan Threewheeler EV Concept
Dreirad unter Strom

Morgan geht mit der Zeit und verpasst seinem Threewheeler einen Elektromotor. Das archaische Fahrzeug-Prinzip bleibt aber und das ist gut so.
Publiziert: 03.03.2016 um 12:16 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 13:39 Uhr
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Morgen Threewheeler EV Concept
Foto: Jürg A. Stettler

Der skurrile Ur-Threewheeler mit zwei Räder vorne und einem hinten, den Morgan von 1909 bis 1953 baute, wurde 2012 neu aufgelegt. Der Brite hat zwar kein Dach und keine Windschutzscheibe, bietet aber dank nur 525 kg und 82 PS Fahrspass pur.

Morgan bringt seinen klassischen Threewheeler (dt. Dreirädler) schon dieses Jahr als Elektro-Version auf den Markt.
Foto: Jürg A. Stettler

Nun geht Morgan noch einen Schritt weiter und zeigt in Genf das Dreirad als Elektro-Studie. Trotz 20-kWh-Lithium-Batterie für 241 km Reichweite ist sie sogar noch 25 kg leichter. Das erreichten die Briten durch die Verwendung von Verbundstoffen, Carbon und Aluminium. Das Design mit dem asymmetrischen Dreiaugen-Gesicht und dem vorstehenden Unterkiefer erinnert an die Morgan-Modelle der 1930er-Jahre.

Das asymmetrische Gesicht hatten die Morgan-Modelle schon 1930.
Foto: Jürg A. Stettler

Statt einem 2,0-Liter-Zweizylinder-Benziner sorgt nun ein E-Motor mit 62 PS und 141 Nm für Schub. Der bringt den Morgan EV3 in 9,0 s von 0 auf 100 km/h (Spitze 144 km/h). Der Strom kommt aus einem 20 kWh-Akku. Dieser muss neu auch ein digitales Display im Cockpit mit Strom versorgen. Dazu gibts im Innenraum hochwertige Holz-, Aluminium- und Messing-Applikationen.

Im spartanischen Innenraum gibts mit einem digitalen Display neu auch etwas Hightech.
Foto: Jürg A. Stettler

Die Produktion startet Ende Jahr, einen Preis fürs E-Dreirad gibts noch nicht. Klar ist dagegen schon: Morgan wird weitere Elektromodelle auf den Markt bringen!

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