Maserati-CEO Harald Wester zum Levante
«Alles in zwei Stunden»

Mit dem Levante (275 bis 430 PS, ab 75'900 Fr.) bietet ab Mai auch Maserati einen SUV an. Wir sprechen zur Weltpremiere exklusiv mit Maserati-Boss Harald Wester (58).
Publiziert: 04.03.2016 um 17:19 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 15:55 Uhr
Autosalon Genf: Maserati Levante
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Hier kommt die Maserati-Sonne:Autosalon Genf: Maserati Levante

Wie wichtig ist der Levante für Maserati?
Im Luxussegment machen SUVs global die Hälfte aller Autos aus. Für uns wird das SUV-Segment grösser als alle, in denen wir schon sind. Der Levante soll bis zu 30'000 Stück im Jahr erreichen. Und 2017 werden wir insgesamt wohl mindestens 50'000 Autos bauen.

Maserati-CEO Harald Wester posiert mit zwei Hostessen vor dem neuen Levante.
Foto: Timothy Pfannkuchen

Sollte der Levante nicht erst auf Jeep-Basis entstehen?
Das war nie geplant! Der Levante basiert seit je auf der Maserati-Architektur. Aber er sollte erst in den USA gebaut werden. Doch schon die Nähe zu Jeep hätte mich geängstigt. Also haben wir alles rückgängig gemacht und bauen ihn in Italien.

Aber passt ein SUV zum Charakter von Maserati?
Absolut! Die Geschmäcker sind verschieden: Europäer lieben Kombis – aber ausserhalb Europas sind sie unverkäuflich. Diese Frage, ob ein SUV zu Maserati passt, ist also Unsinn. Wichtig ist, dass er fährt, aussieht, riecht und sportlich ist wie ein Maserati.

Was wird aus der Coupé-Studie Alfieri vom Salon 2014?
Erst erneuern wir den Granturismo und das Cabrio, dann sehen wir weiter. Wir möchten ihn, aber es ist kein einfaches Projekt, das auch vom Erfolg des Levante abhängt.

Wie wichtig sind die Schweiz und der Salon für Maserati?
Die Schweiz ist ein wichtiger, spezieller Markt und Genf eine der wichtigsten Autoshows. Meine liebste! Hier sieht man alles in zwei Stunden; in Frankfurt braucht man zwei Tage.

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