Elektromobilität ist langweilig und Schweizer Fahrzeugbautradition tot? Die wilde Elektro-Flunder mit Flügeltüren ist nur einer der Gegenbeweise am E'Mobile-Stand. In Freienstein ZH baut Kyburz die E-Töfflis der Schweizer Post – und den verrückten Stromflitzer eRod.
Die Puristenflunder tritt mit bis zu 204 E-PS («Race») jüngst sogar gegen «echte» Sportler an: 0 bis 100 km/h 3,9 Sekunden! Als Genfer Weltpremiere freilich gibts jetzt den eRod mit Hardtop – mit (seperat nutzbarer) Frontscheibe und Dach mit spektakulären Flügeltüren!
Auf Kundenwunsch
Erst radikal, jetzt behütet – wozu? «Es sind nicht alle so puristisch wie wir», sagt uns CEO Martin Kyburz augenzwinkernd: «Wir hatten Anfragen aus dem Tourismusbereich. Ein Engadiner Hotel etwa will den eRod Gästen ausleihen. Also machen wir ihn regensicher.»
Der ab 530 Kilo leichte eRod mit bis zu 220 Kilometern Reichweite bleibt also weiter schön wild und so kurvengierig wie gehabt. Preis: Bausatz ab 23'400, Fertigfahrzeug ab 31'000 Franken. Das in Minuten montierbare Hardtop kostet 5900 Franken und wiegt nur 25 Kilo.