Jaguars Erwartungen ans erste E-Auto der Marke sind gross. Immerhin bedient der I-Pace die zwei am stärksten wachsenden Segmente: E-Auto und SUV. Für den I-Pace spricht die alltagstaugliche Reichweite von 480 Kilometern (nach neuem WLTP-Zyklus) bzw. 545 nach altem NEFZ-Zyklus.
Reichweitenlösungen
Natürlich lässt unsere erste kleine Testrunde nahe des Genfer Autosalons noch keine Rückschlüsse auf die effektive Reichweite zu. Aber ein separates Heiz- und Kühlsystem hält den Akku stets bei idealen 20 bis 25 Grad, was für eine wetterunabhängig konstante Reichweite spricht. Ebenfalls reichweitenfördernd sind das geringe Gewicht (94 % Alu) und gute Aerodynamik. Bei aktiviertem Navi wird die Restreichweite auch aufgrund des Wetters, Topografie und des Verkehrsaufkommens berechnet.
Fährt sich wie ein Jaguar
Die zwei E-Motoren bringen eine Systemleistung von 400 PS über alle vier Räder auf die Strasse (0-100 km/h in 4,8 s). «Wir haben die Motoren selbst entwickelt und dafür acht Patente angemeldet», erklärt I-Pace-Produktchef Ian Hoban. Natürlich soll auch der E-SUV das jaguartypische Sport-Fahrverhalten bieten. Davon können wir uns auf dem kleinen Testgelände zwar nicht überzeugen, dafür von der Handlichkeit des I-Pace. Enge Wendemanöver meistert der 4,68 Meter lange SUV dank prima Lenkeinschlag locker und sofort verfügbare 696 Nm Drehmoment beschleunigen ihn rasant aus Kurven.
Vom 8. bis 18. März 2018 findet in den Palexpo-Hallen in Genf die 88. Autosalon Genf statt. Die wichtigsten Informationen rund um den Hallenplan, Tickets und Anreise gibt hier.
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Fazit
Der Jaguar I-Pace (ab Sommer ab 82 800 Fr.) macht einen guten ersten Eindruck und überrascht mit viel Beinfreiheit im Fond. Doch erst ausführlichere Tests werden dann zeigen, ob er sein Reichweitenversprechen halten kann.