Autohersteller testen gerne ihre Sportmodelle auf der legendären 20,83 Kilometer langen Nürburgring-Nordschleife. Dabei versuchen sie auch immer gleich einen neuen Rundenrekord aufzustellen, um für ihr Auto Werbung zu machen. Alfa Romeo gelang dies kürzlich gleich mit zwei Qudarifoglio-Modelln. Die Giulia war im September 2016 die schnellsten viertürige Limousine mit 7:32 Minuten. Ein Jahr schnappte der Jaguar XE SV Project 8 den Italienern den Rekord wieder ab. Dafür darf sich der Stelvio Quadrofoglio seit letztem September schnellster SUV der Welt nennen. Mit 7:51,7 Minuten schlug er die Bestzeit des alten Porsche Cayenne. Mit dem neuen Cayenne könnte der Rekord aber schon bald wieder fallen.
Nur je 108 Stück
Alfa feierte seine beiden Rundenrekorde mit zwei mattsilbernen Sondermodellen. Giulia und Stelvio sind als NRING erhältlich. Allerdings ist jedes Modell auf 108 Stück limitiert – pro Jahr Alfa, eine limitiert Sonderedition. Wie es sich für solche Serien gehört, sind die Modelle nummeriert und zwar auf der Karbon-Verkleidung auf der Beifahrerseite des Cockpits.
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Zwei Kraftpakete
In Giulia und Stelvio arbeitet ein 2,9-Liter-V6-Biturbo. Limousine und SUV haben damit 510 PS und 600 Nm, der allradgetriebene Stelvio schlägt die Heckgetriebene Giulia allerdings beim Sprint auf 100 km/h um 0,1 Sekunden: 3,8 zu 3,9 Sekunden. Beim Topspeed hat die Giulia mit 307 km/h die Nase gegenüber dem 283 km/h schnellen Stelvio vorne. Beide haben eine 8-Gang-Automatik, die im Race-Modus die Gänge in 150 Millisekunden wechselt. Die Sondermodelle kommen in der zweiten Jahreshälfte in die Schweiz. Die Preise des Stevlio Quadrifoglio NRING beginnen bei 139'500 Franken, bei der Giulia Quadrifoglio NRING gehts bei 129'500 Franken los.