Sie sind die absoluten Überflieger des 86. Genfer Autosalons. Die neuesten Sportwagen von Lamborghini, Aston Martin oder Bugatti. Besonders der Franzose Bugatti wurde sehnlichst erwartet. Dass der Veyron ersetzt wird, war schon lange klar und mit der Vision Gran Turismos für das Computerspiel auf Play Station 4 haben die Franzosen die Vorfreude geschürt. Nun ist der da, der neue Chiron mit 1500 PS und 1600 Nm. Nur 500 Stück werden gebaut und jeder kostet knapp 2,7 Millionen Franken. Trotzdem sind schon alle verkauft.
Schnelles aus England
Ebenfalls lange erwartet wurde der neueste Aston Martin und auch die Briten zeigen ihr neustes Modell erstmals am Genfer Autosalon. Der DB11, mit ziemlicher Sicherheit das nächste Dienstauto des britischen Geheimagenten und Kinohelden James Bond, leistet 608 PS und kostet rund 200'000 Franken. Mit Jaguar zeigen auch weiterer Brite, was die Insel zu bieten hat: Den F-Type SVR. Der schnellste Serienjaguar überhaupt hat 575 PS, sprintet in 3,7 Sekunden auf Tempo 100 und hat eine Spitze von 322 km/h. Der Preis: fast 154'000 Franken.
Made in Italy
Natürlich lassen sich auch die Italienier von Ferrari und Lamborghini nicht lumpen. Während das springende Pferd von Ferrari mit dem GTC4 Lusso seinen Vierplätzer FF mit einem 690-PS-Geschoss ablöst, feiern die Stiere bei Lamborghini ihr 100-Jahr-Jubiläum mit dem 770-PS-Sondermodell Centenario.
Elektro-Herausforderer
Doch nicht alle Sportskanonen werden von einem kraftvollen Benzinmotor angetrieben. Mit dem Rimac Concept S zeigen die kroatischen Newcomer, das ein Elektroauto auch sportlich sein kann. Fast 1400 PS leistet das sportliche Konzept. Aber Rimac Automobili sind keine Träumer. Ihr Concept One mit 1088 PS wird in Serie produziert und auch verkauft.