Zu wenig Reichweite, viel zu teuer – und woher soll der ganze Strom kommen? «Das sind nur drei der gängigen Vorbehalte gegen die Elektromobilität», sagt Peter Schmid, Leiter des frisch eröffneten Audi E-Tron Experience Centers am Zürcher Utoquai. Seit beinahe zehn Jahren nehmen die Stromer auch in der Schweiz an Fahrt auf. Aber noch immer herrsche einiges an Unsicherheit zu Fragen wie Ladeinfrastruktur oder der Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen.
«Wir wollen hier Vorurteile abbauen», sagt Dieter Jermann, Markenchef bei Audi Schweiz, über das Center. Auf 350 Quadratmetern beantworten Exponate und Info-Screens und natürlich auch Experten noch bis Jahresende am weltweit ersten Info-Punkt der Marke alle Fragen rund um die Elektromobilität. «Wir haben bewusst keine Verkäufer hier», sagt Schmid. Es gehe Audi hier um Information, nicht um die Verkaufszahlen.
Auch die Zukunft wird gezeigt
Ein Exemplar des zum Jahresbeginn lancierten Audi E-Tron steht für Probefahrten bereit. Aber es geht auch um die elektrische Zukunft der Marke, die vom Concept Car PB18 aus dem letzten Jahr symbolisiert wird. Dabei soll der bis zu 774 PS starke Sportwagen sogar Chancen auf Kleinserienfertigung haben. Gemeinsam mit der Konzernmutter fokussiert sich Audi derzeit voll auf den Elektroantrieb. «In den nächsten Monaten werden wir hier dazu weitere Studien und Prototypen zeigen», sagt Jermann.
Jermann sieht das Center als Pilotprojekt: «Wir lernen hier anhand der Reaktionen genauso wie die Besucher.» Nicht ausgeschlossen, dass das Konzept nach Ablauf dieses Jahres an einem anderen Ort weitergeführt werde.
Am kommenden Wochenende rollt auf dem Stadtkurs in Bern die Formel E. Audi geht dabei mit dem ebenfalls am Utoquai gezeigten FE05 an den Start. Audi-Motorsportchef Dieter Gass weiss noch nicht so recht, was das Team erwarten wird. «Der Kurs ist erst ab Donnerstag gesteckt.» Bisher konnten seine Fahrer die Strecke nur am Simulator unter die Lupe nehmen. Daher bleibt noch eine Menge Respekt vor der Piste: «In Bern gehts rauf und runter; andere Formel-E-Kurse sind deutlich flacher», sagt Werksfahrer Daniel Abt, der schon seit der ersten Saison der Elektro-Rennserie dabei ist.
Am kommenden Wochenende rollt auf dem Stadtkurs in Bern die Formel E. Audi geht dabei mit dem ebenfalls am Utoquai gezeigten FE05 an den Start. Audi-Motorsportchef Dieter Gass weiss noch nicht so recht, was das Team erwarten wird. «Der Kurs ist erst ab Donnerstag gesteckt.» Bisher konnten seine Fahrer die Strecke nur am Simulator unter die Lupe nehmen. Daher bleibt noch eine Menge Respekt vor der Piste: «In Bern gehts rauf und runter; andere Formel-E-Kurse sind deutlich flacher», sagt Werksfahrer Daniel Abt, der schon seit der ersten Saison der Elektro-Rennserie dabei ist.