Aspark Owl
Japanische Eule auf Zeitenjagd

Erhält Japan einen neuen Autohersteller? Der Mischkonzern Aspark präsentiert auf der IAA in Frankfurt einen Elektrosportwagen mit 436 PS.
Publiziert: 14.09.2017 um 21:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:25 Uhr
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Aspark Owl
Foto: Timothy Pfannkuchen
Martin A. Bartholdi

Einer der Hingucker der diesjährigen IAA Frankfurt (noch bis 24. September 2017) kommt aus Japan! Der Aspark Owl ist ein Elektrosportwagen der Superlative. Er soll schneller als ein 1500 PS starker Bugatti Chiron auf 100 km/h beschleunigen und das bei fast vier mal weniger Leistung!

Mit den nach oben öffnenden Scherentüren sieht der Aspark Owl noch aufregender aus, als er sowieso schon ist.
Foto: Timothy Pfannkuchen

Ein Technik-Wunder?

Zwei Elektromotoren mit je 40 kW (55 PS) Leistung treiben den Owl (auf Deutsch «Eule») an. Damit soll der E-Sportler in weniger als zwei Sekunden auf Tempo 100 jagen. Um diese irrsinnige Beschleunigung zu erreichen, leisten die Motoren kurzfristig je bis zu 160 kW (220 PS). Zudem wird die Bremsenergie in Kondensatoren gespeichert und schneller abgerufen als in Batterien.

Zahlen und Fakten

Unterm Strich gibt der japanische Mischkonzern Aspark die Systemleistung seines Boliden mit 436 PS und 760 Nm an. Dabei bringt der Owl nur 850 Kilo auf die Waage. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 280 km/h limitiert. Doch die wohl ehrlichste Angabe dürften die 150 Kilometer Reichweite pro Akku-Ladung sein.

Im Hintergrund an der Videowand ist das futuristische Cockpit des japanischen Elektrosportler zu sehen.
Foto: Timothy Pfannkuchen

Noch zwei Jahre warten

Das aufregende Design ist schon ohne die Scherentüren ein Blickfang. Der Sportwagen mit Karbonkarosserie könnte so optisch auch problemlos beim 24-Stunden-Rennen in LeMans starten. Das Serienmodell soll in zwei Jahren fertig sein und umgerechnet knapp vier Millionen Franken kosten.

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