Die Schweizer Importeure blicken auf ein positives erstes Quartal 2019 zurück: Mit 72'065 Neuzulassungen wurden gerade mal 24 Autos weniger verkauft als im gleichen Zeitraum 2018. Im März wurden mit fast 29'000 Autos sogar rund drei Prozent oder rund 800 Fahrzeuge mehr zugelassen als im Vorjahresmonat.
Die Rückmeldungen jener Marken, die im März am Genfer Autosalon ausgestellt haben, sind fast ausschliesslich positiv. «Wir haben viel Gutes gehört über interessierte Kunden und Bestellungseingänge», sagt Christoph Wolnik, Mediensprecher der Importeursvereinigung Auto-Schweiz. Nachdem 2018 die Marke von 300'000 Neuzulassungen knapp verpasst wurde, geht Auto-Schweiz in diesem Jahr von einer steigenden Nachfrage nach neuen PWs aus.
E-Autos 130 Prozent im Plus
Einen Aufschwung erleben derzeit Fahrzeuge mit Alternativantrieben: Erstmals nach einem Quartal steht mit 10,2 Prozent ein zweistelliger Marktanteil in der Statistik. Mehr als jedes zehnte Auto verfügte über einen Elektro-, Hybrid-, Gas- oder Wasserstoffantrieb. Dabei kommen rein elektrische Modelle kumuliert nach drei Monaten auf 3'023 Zulassungen, ein Plus von 131,6 Prozent gegenüber 2018.
Hohe Ziele für 2020
Das Ziel von Auto-Schweiz, die Anzahl an sogenannten Steckerfahrzeugen – also Autos mit Elektro- oder Plug-in-Hybrid-Antrieb – im Jahr 2020 auf zehn Prozent zu erhöhen, sei bereits auf gutem Weg: Zwar konnte die Zahl der verkauften Plug-in-Hybride aus technischen Gründen für den März noch nicht detailliert ausgewertet werden – Auto-Schweiz geht aber davon aus, dass die Marke von fünf Prozent extern aufladbarer Neuwagen überschritten worden sein dürfte.