Alles über Modelle, Preise, Laden und Reichweite
Bist du wirklich bereit fürs Elektroauto?

Immer mehr Modelle, immer grössere Reichweiten und ein dichteres Ladenetz: Der Umstieg auf Elektromobilität ist in der Schweiz in vollem Gang. Wie bereit bist du für den Wechsel? Unser Schnellcheck verrät es dir.
Publiziert: 29.08.2023 um 23:59 Uhr
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Aktualisiert: 30.08.2023 um 08:36 Uhr
Foto: Getty Images
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Die Elektrifizierung unseres Strassenverkehrs schreitet munter voran: Schon fast jedes fünfte neu zugelassene Auto war im ersten Halbjahr 2023 ein Elektrofahrzeug, wie eine Statistik von «Auto Schweiz» zeigt. Zusammen mit den Modellen aus der Kategorie Hybrid und Plugin-Hybrid verfügt sogar schon mehr als jedes zweite neue Auto über einen alternativen Antrieb.

Grund für dieses rasante Wachstum ist die laufend wachsende Modellpalette der Hersteller: Kaum eine Automarke, die 2023 noch über kein entsprechendes Modell verfügt. Auch wird die Technik laufend verbessert: Die Reichweiten steigen, die Ladezeiten sinken.

Dennoch ist dieser Wechsel kein Selbstläufer – auch wegen einiger Vorbehalte, die manche noch hegen. Was es für Neulinge alles zu beachten gilt, zeigt dir unser 1 x 1 des Elektro-Umstiegs.

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Vorurteile abbauen


Ist die Reichweite des Autos gross genug für mich? Gibt es wirklich genug Ladestationen in meiner Umgebung? Und was ist mit der Sicherheit von E-Autos? Bei manchen Autofahrerinnen und -fahrern stehen vor dem Umstieg Fragen im Raum. Die gute Nachricht: Die gängigen Vorurteile im Zusammenhang mit Elektroautos können entkräftet werden.

Was die Sicherheit betrifft, so gibt es zum Beispiel keinen Beleg, dass Elektroautos eher zum Brennen neigen. Kommt hinzu, dass alle neu zugelassenen Fahrzeuge die gesetzlichen Sicherheitsanforderungen erfüllen müssen. Bei Elektroautos wird auch von «eigensicher» gesprochen. Damit ist gemeint, dass der Stromfluss der Batterie augenblicklich unterbrochen wird, sollte ein Defekt auftreten.

Ebenfalls keine Vorbehalte sind beim Thema Reichweite angebracht. Diese steigen kontinuierlich, viele Modelle verfügen bereits über Reichweiten von 500 Kilometern und mehr (siehe auch unter dem Punkt: Passendes Auto auswählen). Was das Laden betrifft, verbessert sich die Situation ebenfalls laufend: Die Anzahl Stationen nimmt zu, die Ladezeit ab (siehe unter Punkt 4).

Alle Infos zur Elektromobilität

Du möchtest dich vor dem Umstieg umfassend über alle Aspekte rund um Elektromobilität informieren – von den besten Modellen über Lademöglichkeiten oder Informationen zu den diversen Elektro-Begriffen? Auf dem Elektro-Hub von AutoScout24 wird dir geholfen!

Du möchtest dich vor dem Umstieg umfassend über alle Aspekte rund um Elektromobilität informieren – von den besten Modellen über Lademöglichkeiten oder Informationen zu den diversen Elektro-Begriffen? Auf dem Elektro-Hub von AutoScout24 wird dir geholfen!

Und was ist mit den Kosten? Der hohe Kaufpreis hielt in den ersten Jahren der Elektromobilität die meisten Leute vom Wechsel ab. Doch sinkende Preise für Lithium-Ionen-Akkus haben zusammen mit dem immer grösseren Angebot in Sachen Autos positiv auf die Anschaffungskosten der E-Autos ausgewirkt – heute besteht bei den Gesamtkosten keine signifikante Differenz mehr zu vergleichbaren Verbrennermodellen, wie eine Berechnung des TCS zeigt. Dies auch, weil die Kosten für den Unterhalt eines Elektroautos deutlich tiefer ausfallen als beim Verbrenner, da weder Zündkerzen, Auspuff noch Kupplung kaputtgehen können.

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Elektro-ABC lernen


Wer den Umstieg aufs Elektroauto plant, sollte sich mit ein paar neuen Begriffen vertraut machen, um sich auf dem neuen Terrain sattelfest zu fühlen.

  • Batterie: Sie ist als Energiespeicher quasi das Herzstück jedes Elektrofahrzeugs: die Batterie. Genannt wird sie meist Hochvoltbatterie, um Verwechslungen mit der Starterbatterie zu vermeiden. In der Regel werden bei Elektroautos Lithium-Ionen-Akkus verbaut, die eine Lebensdauer von acht bis zehn Jahren haben. Oder anders ausgedrückt: 1000 bis 1500 Ladezyklen.
  • BEV: Hinter dieser Abkürzung steckt der Begriff «Battery Electric Vehicle», zu Deutsch batterieelektrisches Fahrzeug. Dieses wird zu 100 Prozent mit Strom betrieben – im Gegensatz zu Plugin-Hybrid-Autos, die über einen Benzin- und Elektromotor verfügen, mit dem sich nur für eine gewisse Reichweite (mehrheitlich 30 bis 100 km) Strom laden lässt.
  • Frunk: Der Begriff Frunk setzt sich aus den englischen Wortteilen Front (Vorne) und Trunk (Kofferraum) zusammen und meint den Stauraum vorne im Steckerauto. Dieser Platz steht zusätzlich zur Verfügung, weil das Elektrofahrzeug keinen Verbrennungsmotor braucht.
  • Ladestation: Das Pendant zur Tankstelle. Damit ist der Ort gemeint, wo sich die Elektroautos mit Strom laden lassen – je nach Stärke der Ladestation dauert dieser Vorgang länger oder kürzer (mehr dazu weiter unten).
  • Reichweite: Damit ist gemeint, wie gross die Distanz ist, mit der man mit einer Ladung Strom fahren kann. Massgebend ist in diesem Bereich der offizielle Richtwert WLTP («Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure»). Weiterhelfen kann dir auch dieser Reichweiten-Rechner.
  • Rekuperation: Dieser Begriff steht für die Möglichkeit, während des Bremsens und bei Talfahrten Strom zurückzugewinnen.
  • Wallbox: Die Ladestationen für Private heissen Wallboxen. Sie werden an der Wand beim Parkplatz oder in der Garage montiert. Sie ermöglichen eine Ladeleistung von bis zu 22 kW. Die Ladezeit beträgt bis zu sechs Stunden, weshalb sich hier das Laden über Nacht empfiehlt.
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Passendes Auto auswählen


Welches Modell soll es sein? Die Zeiten, in denen lediglich einzelne E-Autos zur Auswahl standen, sind vorbei. Heute hat praktisch jeder Hersteller mindestens ein Steckermodell im Angebot, viele sogar mehrere. Mittlerweile haben sich auch bereits einige Favoriten von Herrn und Frau Schweizer herauskristallisiert. 

Die Top Ten des Jahres 2023
  1. Tesla Model Y
  2. Škoda Enyaq
  3. Audi Q4
  4. VW ID.3
  5. Cupra Born
  6. Vovo CX40
  7. VW ID.4
  8. Fiat 500
  9. Tesla Model 3
  10. Hyundai Ioniq 5

(Quelle: ASTRA)

  1. Tesla Model Y
  2. Škoda Enyaq
  3. Audi Q4
  4. VW ID.3
  5. Cupra Born
  6. Vovo CX40
  7. VW ID.4
  8. Fiat 500
  9. Tesla Model 3
  10. Hyundai Ioniq 5

(Quelle: ASTRA)

Welches Gefährt zu deinen Bedürfnissen passt, zeigt dir ein kleiner Alltags-Check; genauer die pro Woche zurückgelegten Kilometer. Diese Messgrösse hilft dir beim Eruieren der benötigten Reichweite des Fahrzeugs, damit du nicht ständig laden musst. Dies ist besonders dann wichtig, wenn sich in deiner Überbauung keine Wallboxen befinden. Ergänzende Unterstützung bietet dir die folgende Übersicht:

Elektroautos für Urbane

Falls du in der Stadt oder einer Agglomerationsgemeinde wohnst, bietet sich aufgrund der kleinen bis mittleren Pendeldistanzen ein Klein- oder Kompaktwagen an. Damit kommst du umweltschonend durch den mitunter zähen Verkehr – und schaffst es auch in jede noch so enge Parklücke in der City. In dieser Fahrzeugkategorie ist der VW ID.3 einer der Renner, auch der Cupra Born und der Fiat 500 sind beliebt. Erhältlich sind auch der Renault Zoe und der Dacia Spring. Letzterer punktet als aktuell günstigstes Elektroauto der Schweiz.

Elektro-SUVs für Familien

Viel Platz, viel Stauraum – und grosse Reichweite. Das sind die Ansprüche ans Elektroauto bei Familien. Woche für Woche fallen zahlreiche Fahrten mit den Kindern zu Schule, Sport oder Musikunterricht an, dazu kommt das Pendeln ins Büro, am Wochenende stehen Ausflüge an. Im Bereich SUV leisten bezüglich Reichweite und Platz der Skoda Enyaq sowie der ID.4, der Audi Q4, der Volvo XC40, der Hyundai Ioniq 5 oder der Mercedes EQA. Sie alle verfügen über mindestens 500 Kilometer Reichweite, manche kommen gar auf über 600 Kilometer.

Elektroflitzer für Sportfans

Für dich spielen weder ein grosser Kofferraum noch ein kleiner Kaupfreis eine Rolle. Vielmehr stehen für dich die Optik und noch mehr die Leistung im Vordergrund. Dann kommst du um die meisten Tesla-Modelle, den Audi RS e-tron GT oder den BMW i4 M50 nicht herum – sie alle glänzen mit weit über 500 PS. Gar 600 PS und mehr gibts beim Porsche Taycan Turbo S Sport Turismo oder den Mercedes-Modellen AMG EQE und EQS. Natürlich gilt hier wie bei den Verbrennern: Je mehr PS unter der Haube, desto teurer der Preis.

Weitere Entscheidungshilfe bietet dir dieser Artikel. Und natürlich eine Probefahrt mit ein, zwei deiner Favoriten.

Neu oder gebraucht – finde dein Elektroauto

AutoScout24 bietet eine riesige Auswahl an neuen Elektroautos sämtlicher Marken – sowie auch zahlreiche Occasionsmodelle. Finde dein Traumauto mit wenigen Klicks online. Egal, ob Kleinwagen, Kompaktmodell, SUV, Kombi oder Sportlimousine.

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Die Lade-Situation klären


Bleibt noch die Ladethematik.«Wo kann ich laden?» ist für Elektro-Neulenker quasi die Gretchenfrage. Falls du zu den Glücklichen gehörst, die entweder einen modernen Vermieter oder Arbeitgeber haben, kannst du bequem über Nacht mit der Wallbox in der Garage laden – oder dann tagsüber im Büro. Als Eigenheimbesitzer kannst du natürlich auch selbst eine Wallbox installieren.

Falls nichts von alledem vorhanden ist, gilt es, dich in der unmittelbaren Umgebung nach einer öffentlichen Lademöglichkeit umzusehen. Die gute Nachricht: Das Netz wird hierzulande laufend ausgebaut, bietet besonders in Städten (auch in kleineren) eine Vielzahl von Optionen.

Zu bedenken ist, dass nicht alle Ladestationen gleich schnell laden. In der Regel erreichen die öffentlichen Ladestationen eine Leistung zwischen 11 und 50 Kilowatt. Erstere stehen zum Beispiel bei Shoppingcentern und laden 100 Kilometer Strom in rund anderthalb Stunden – also in etwa während der Dauer eines Einkaufs. Schnellladestationen mit bis zu 350 Kilowatt und einer Ladezeit von ca. 7 Minuten für 100 Kilometer stehen oft entlang von Autobahnen, künftig soll aber auch dieses Netz noch viel engmaschiger werden.

Wichtig: «Volltanken» solltest du dein Auto übrigens möglichst nicht, da dies der Batterie schadet. Ideal für eine möglichst langlebige Batterie ist ein Ladestand zwischen 20 und maximal 80 Prozent.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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