Umfrage: Das wahre Image von 20 Automarken
Was Menschen wirklich denken

Audi-Fahrer seien arrogant und Hyundai-Lenker unattraktiv, in Fiats sässen fröhliche Frauen und in Teslas erfolgreiche Herren: Eine Umfrage der Unternehmensberatung Progenium enthüllt, was 2000 Menschen fernab aller Imagekampagnen wirklich über 20 Automarken denken. Eine deutsche Studie wohlgemerkt – wie sie wohl in der Schweiz ausfiele? Sagen Sie uns in der Kommentarspalte Ihre Meinung.
Publiziert: 18.07.2018 um 11:15 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 17:08 Uhr
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Im Audi lenkten mehrheitlich Männer, urteilen die 2000 Befragten der Studie der Unternehmensberatung Progenium (D). Sie seien attraktiv und sportlich, aber rangierten bei Job und Einkommen im Mittelfeld. Einigermassen arrogant seien sie, jedoch ...
Foto: Werk
Timothy Pfannkuchen

Bei Audi sässen mehrheitlich Männer am Steuer, urteilen die 2000 Befragten der Studie der Unternehmensberatung Progenium. Sie seien attraktiv und sportlich, aber rangierten bei Job und Einkommen im Mittelfeld. Einigermassen arrogant seien sie, jedoch seien Audi-Fahrer noch nicht so arrogant, wie es Fahrer eines BMW seien. Sonst schneiden Audi und BMW bei der deutschen Automarken-Imagestudie ähnlich ab. Nur seien BMW-Piloten jünger, weniger umweltbewusst, sportlicher und schlanker. Und etwas ärmer, was laut dem (deutschen) Volksmund sonst vor allem auf Fahrer im Dacia zutrifft. Sie seien ärmer als alle anderen, entsprechend bescheiden und sonst eher durchschnittlich.

Dacia arm, Ferrari arrogant

Alles andere als Durchschnitt ist für die Befragten der Fahrer eines Ferrari. Fahrerinnen gebe es im Ferrari nicht. Ferrari-Fahrer lägen auf Rang 1 der Arroganz und hätten Sinn für Sport, nicht aber für die Umwelt. Sie seien erfolgreicher als alle anderen und verdienten viel. Ganz im Gegensatz zu Fahrern eines Fiat, deren Einkommen fast so tief geschätzt wird wie jenes des Dacia-Fahrers. Wobei: Fahrer? Fahrerinnen! Fröhliche Frauen fahren Fiat, glauben die Befragten. Sie seien alle sehr jung, weltoffen und bescheiden, aber im Beruf nicht sonderlich erfolgreich.

Ford weniger, Jaguar viel Erfolg

Mittelalt, mittelerfolgreich: Ford sei eine Marke für Herren. Die seien zwar nicht besonders attraktiv oder sportlich, aber dafür angenehm bescheiden. Nur eben auch sehr durchschnittlich, was auch auf Lenker eines Hyundai zutreffen soll. Die seien noch unauffälliger, aber auch unattraktiver und unsportlicher als der Rest und mit weniger guten Jobs und weniger gutem Einkommen unterwegs. Eine ernste Sache sei es, Jaguar zu fahren, durchgeführt von Männern mit viel Geld. Die eher älteren Herren seien eher arrogant, die Umwelt ihnen egal – aber zumindest seien sie beruflich topp.

Mercedes ernst und Mini schlank

Unsportlich, nicht umweltbewusst, arrogant und ernst – Deutschlands Spiesser seien im Mercedes unterwegs, glauben die Befragten. Positive Eigenschaften? Kaum, sie hätten lediglich mehr Geld. Glaubt man den Befragten, sind im Mini fast nur Frauen unterwegs. Viel Geld habe die Mini-Fahrerin zwar nicht, aber dafür sei sie weltoffen, attraktiv, sportlich, fröhlich – und extrem schlank. Viel Geld habe der Eigner eines Opel nicht, heissts laut der Umfrage. Er sei eher weniger attraktiv und weniger sportlich als der Durchschnitt, zudem spiessiger und ernster – aber immerhin bescheiden, was auch auf Lenker eines Peugeot, in der knappen Mehrheit Fahrerinnen statt Fahrer, zutreffen soll. Die verdienten laut Umfrage eher weniger Geld und seien eben bescheiden, aber auch sonst nicht wirklich auffällig.

Porsche sportlich, Seat jugendlich

Was man vom überaus männlichen Fahrern eines Porsche nicht behaupten könne. Bescheiden? Nichts da. Er habe Erfolg, verdiene gut, sei schlank und sportlich, nicht umweltinteressiert – und landet im Arroganz-Rating der Studie auf Rang 2 hinter Ferrari! Laut den Befragten ist der Besitzer eines Renault eigentlich fast wie jener eines Peugeot. Zu Renault griffen aber eher Männer, die zudem noch ein bisschen älter und noch bescheidener seien. Bei Seat sässen laut Umfrage eher Jüngere am Steuer – und eher Frauen. Zwar liege deren Einkommen am unteren Ende der Skala, aber dafür seien sie fröhlich, schlank und bescheiden. Der Smart schneidet ab wie eine Art Mini junior. Hier fahre eine junge, schlanke, fröhliche und weltoffene Frau mit mittlerem beruflichen Status und nicht besonders viel Einkommen – alles wie beim Mini, nur nicht ganz so ausgeprägt.

Volvo verdiene Schnitt, VW sei Schnitt

Der Lenker eines Tesla sei umweltbewusst, schlank und sportlich, glauben die Befragten. Ein Tesla sei ein Auto für beruflich erfolgreiche Gutverdiener, die aber auch einigermassen arrogant seien. Dezenter dagegen gehts laut der Umfrage bei Toyota zu: Der Toyota-Pilot sei bescheiden, dafür fröhlich, weltoffen und umweltbewusst. Beruflich und in Sachen Geld rangiere er nur im Mittelfeld. Der Fahrer im Volvo wird laut Umfrage genau auf Durchschnittslohn taxiert. Er bekleide eine mittlere Position im Job, sei umweltbewusst, etwas älter und ernster und weder sonderlich attraktiv noch sportlich. Im VW schliesslich sitzt laut der Umfrage «Max Mustermann», also der Durchschnittsdeutsche. Ansonsten sei er zwar etwas spiessig, aber dafür bescheidener als der Rest und verdiene unterdurchschnittlich.

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