Ein zweiplätziges Sportcoupe ist normalerweise kein Grund zur Aufregung. Doch stammt der Sonderling aus Indien und von einem der grössten Automobilunternehmen der Welt, dann lohnt sich ein genauerer Blick. Die Rede ist vom Racemo aus Tatas Innovationszentrum Tamo. Er ist Indiens erstes und weltweit entwickeltes phygitales Auto.
Zurück aus der Zukunft
Phygi...was? Phygital! Der Racemo soll das erste Auto sein, in dem die physischen und digitalen Welten miteinander verschmelzen. Etwas für Technikliebhaber also. Er ist Indiens erstes vernetztes Auto mit fortgeschrittener Navigation, Fernüberwachung und ständigen Updates.
Das physische Auto
In erster Linie soll der Racemo aber Spass machen! Dafür soll ein 1,2-Liter-Turbobenziner mit drei Zylindern sorgen, der 190 PS und 210 Nm liefert. Das scheint genug für den kleinen Flitzer (L/B/H 3,84/1,81/1,21 m). Hervorzuheben sind seine aus drei Bildschirmen bestehende Instrumententafel und das Sechs-Gang-Automatikgetriebe.
Das digitale Auto
Und der kleine Inder lässt sich sogar schon probefahren. Aber nur im Rennspiel «Forza Horizon 3» (für Xbox One und PC). Der Racemo ist das erste indische Auto, das es in dieses Spiel geschafft hat. Und passt gut rein, wie Tata-Motors-Chef Günter Butschek weiss: «Von Styling und Design über Fahrerlebnis bis hin zur Technologie ist der Racemo eine Erweiterung der Persönlichkeit des Kunden als Teil seiner digitalen Umwelt.»