Flimmert ein neuer 007-Streifen über die Kinoleinwand, kommen nicht nur Actionthriller-Fans auf ihre Kosten. Schon immer sah man James Bond, seit 2006 und «Casino Royal», gespielt vom Briten Daniel Craig (51), am Steuer sportlicher Autos, vorzugsweise aus englischem Hause. Das wird auch in «Keine Zeit zu sterben» («No Time to Die»), der im April anläuft, so sein.
Im dreiminütigen Trailer tauchen lauter alte Bekannte auf: So auch der wohl berühmteste 007-Dienstwagen Aston Martin DB5, mit dem sich einst schon Sean Connery Verfolgungsjagden über Schweizer Alpenpässe lieferte. Und Bond geht im neusten Teil ebenfalls nicht zimperlich mit dem Klassiker um: Er zeigt wilde Drifts und spektakulären Highspeed und greift auch wieder auf eines seiner berüchtigten Gadgets zurück: Zwei Miniguns, versteckt unter den Scheinwerfern, halten die Schurken in «Keine Zeit zu sterben» in Schach.
Von Klassik bis Hightech
Noch ein weiterer Aston-Martin-Klassiker kommt zum Einsatz, wie die Marke unlängst via Twitter vermeldete: Auf einem Bild mit Prinz Charles (71) und 007-Darsteller Daniel Craig steht neben dem DB5 ein Aston Martin V8, mit dem der Geheimagent 1987 in «Der Hauch des Todes» unterwegs war.
Etwas Eigenwerbung macht auch Jaguar/Land Rover: Bond ist in einer Szene auf der Karibikinsel Jamaika in einem Land Rover 88 Series III – dem Ur-Defender also – unterwegs und später dann auch am Steuer des brandneuen Defender zu sehen, der Mitte des nächsten Jahres auf den Markt kommt.
Elektroauto für 007
Natürlich dürfen auch die neuesten Kreationen von Aston Martin nicht fehlen: Neben dem aktuellen DBS Superleggera mit 725 PS rollt 007 erstmals in einem elektrischen Supersportler über die Leinwand: Der viertürige Rapide E leistet dank zweier E-Motoren 610 PS, beschleunigt in rund vier Sekunden auf Tempo 100 und soll über 300 Kilometer weit stromern.
Ganz in Bond-Manier ist der Rapide E höchst exklusiv: Nur 155 Stück will Aston Martin bauen. Passend zum E-Mobil hat sich der Schweizer Ladegeräte-Hersteller Juice Technology in einem amüsanten Video mal Gedanken darüber gemacht, wie verhindert werden kann, dass Bonds Widersacher den Ladevorgang des E-Sportlers unterbrechen können.
Hypercar mit über 1000 PS
Highlight für Autofans wird im 007-Film allerdings Aston Martins Valhalla. Der kleine Bruder des Hybrid-Hypercars Valkyrie ist mit doppelt aufgeladenem V6-Motor im Heck ausgestattet, der gemeinsam mit einem E-Motor an der Vorderachse satte 1000 PS auf den Asphalt wuchtet. Sprintzeit von 0 auf Tempo 100: 2½ Sekunden! Wann der nur 1350 Kilo schwere Valhalla auch für Nicht-Geheimagenten auf den Markt kommt, ist offen. Es lohnt sich dann aber Filmstar zu sein: Die Preise dürften wohl über einer Million Franken liegen.