Ein Töff mit 470 PS starkem Maserati-Motor oder ein Quad mit einem BMW-V12? Damit beschäftigt sich der französische Tuner Ludovic Lazareth normalerweise. Für diesen Sommer hat er sich etwas anderes einfallen lassen, das nicht minder ausgefallen ist. Sein neuestes Werk fährt auf der Strasse und im Wasser.
Das Vorbild
Der Lazareth Moke Amphibious ist, wie es der offizielle Name schon vermuten lässt, dem Mini Moke nach empfunden. Dieses legendäre Gefährt der 1960er-Jahre war ursprünglich ein Versuchsträger für die Mechanik des Minis und wurde später ein leichtes geländegängiges Militärfahrzeug mit Ähnlichkeiten zum Ur-Jeep.
Die Wasserratte
Die französische Amphibien-Version des englischen Sympathieträgers hat eine ähnliche, aber kürzere Karosserie. Bei nur 2,3 Metern Länge fehlt der Platz für eine Rückbank oder einen Kofferraum. Die Hohlräume der Alu-Karosserie sind mit geschlossen-porigem Schaumstoff gefüllt, damit das sommerliche Spassmobil auch genug Auftrieb erhält.
Teurer Sommerspass
Eher untypisch für Ludovic Lazareth sorgt ein 0,4-Liter-Motörchen mit gerade mal 19 PS für den Antrieb. An Land reicht das beim Strassenbötchen für eine Spitze von 90 km/h. Im Wasser sorgt ein Propeller für bis zu sieben Knoten (13 km/h). Und dank Allrad kann er fast überall ins Wasser eintauchen oder an Land kraxeln.
Allerdings kostet das vielseitige Sommer-Spassmobil umgerechnet stolze 46'000 Franken und wird nur auf Bestellung gebaut.