Ein solch rasantes Papamobil gabs wohl noch nie: 580 PS, 320 km/h Spitze, in 3,4 Sekunden auf Tempo 100. Das ist der Lamborghini Huracan mit Heckantrieb – eine echte Höllen-Maschine. Die italienische Sportwagenschmiede Lamborghini personalisierte einen Huracan für den Papst. Dazu haben die Designer die Farben der Flagge der Vatikanstadt aufgenommen. Die Grundfarbe des schnellen Papamobils ist Bianco Monocerus (weiss) und es gibt Streifen in Giallo Tiberino (gelb).
Für wohltätige Zwecke
Der Papst will den heiligen Lamborghini allerdings nicht fahren. Stattdessen wird er am 18. Mai 2018 durch das renommierte Auktionshaus «RM Sotheby's» versteigert. Den Erlös wird seine Heiligkeit drei Projekten spenden.
- Der Stiftung «Aiuto alla Chiesa che Soffre» für den Wiederaufbau der Ninive-Ebene im Irak, damit die Christen in dieses Gebiet zurückkehren können.
- Zum 50. Jubiläum der Gemeinschaft Papst Johannes XXIII für Frauen, die Opfer des Menschenhandels und der Zwangsprostitution sind.
- Den italienischen Hilfsorganisationen «GICAM» und «Amici per il Centrafrica», die sich für bedürftige Frauen und Kinder in Afrika einsetzen.
Geld-Segen?
Die Organisationen dürfen sich auf einen ordentlichen Geldsegen freuen. Denn vor zwölf Jahren wurde der ehemalige VW Golf von Kardinal Joseph Ratzinger, dem späteren Papst Benedikt XVI, für knapp 190'000 Franken versteigert. Und das war damals ein ganz schlichter VW Golf. Wieviel wird denn wohl der für den Papst personalisierte Lamborghini einbringen?