Was wird im Web nicht alles über Microsoft-Gründer Bill Gates (65) erzählt? Er allein soll das Corona-Virus erschaffen haben, um die Menschheit zu reduzieren. Die Überlebenden der Pandemie sollen zwangsgeimpft werden, wozu sich Gates zusammen mit seiner bald geschiedenen Ehefrau Melinda die Weltgesundheitsorganisation WHO unter den Nagel gerissen hat. Und das letztlich nur, um noch mehr Kohle zu scheffeln – und natürlich, um die Menschheit über die Mikrochips, die im Impfstoff enthalten sind, zu kontrollieren.
Starker Tobak, der auf der Fantasie kruder Verschwörungstheoretiker basiert. Dafür gibts zu den Auto-Vorlieben des einst reichsten Mannes der Erde (entthront von Amazon-Gründer Jeff Bezos) handfeste Belege.
Gates ist echter Porsche-Fan
Multimilliardär Gates hat ein Faible für deutsche Autos – genauer gesagt: für Sportwagen aus Zuffenhausen. Neben einem fast schon hundskommunen Porsche 911 Turbo der ersten Generation, den Gates sich einst in Türkis-Metallic ersteigert hat, zählt auch DER Über-Porsche der Achtzigerjahre zu seiner Sammlung: Der 959 galt bei seiner Lancierung 1986 als schnellstes Serienfahrzeug der Welt und erreichte mit seinem 450 PS starken Sechszylinder-Boxermotor im Heck für damalige Verhältnisse unglaubliche 317 km/h Spitze.
Der Preis von mindestens 420'000 D-Mark war schon damals exorbitant. Heute erzielt der 959 an Auktionen irrationale Mondpreise von mehreren Millionen Franken. Angeblich soll Bill Gates mit anderen Porsche-Sammlern über ein Jahrzehnt für die Verabschiedung eines Sondergesetzes gekämpft haben, um den extrem seltenen 959 überhaupt in die USA einführen zu dürfen – wenn das keine echte Fan-Liebe ist.
Auch elektrisch lieber Porsche
Dieses Jahr hat sich Gates, der sich auch für Umweltschutz stark macht, sein erstes Elektroauto gekauft. Und sich dabei – wie könnte es anders sein – für den neuen Porsche Taycan entschieden. Das verriet der Unternehmer kürzlich in einem Interview mit dem erfolgreichen Youtuber Marques Brownlee.
Zwar lobt der 64-Jährige anfangs den Einfluss Teslas auf die weltweite Autoindustrie, die nun gezwungen sei, den Wandel zur E-Mobilität zu beschleunigen. «Im Kampf gegen den Klimawandel ist es enorm wichtig, dass die Autobranche ihre Emissionen deutlich senkt», so Gates. Der E-Auto-Pionier sei eine treibende Kraft dieser Entwicklung. Doch dann kommt Gates' fatale Aussage: Nicht nur hätte er sich einen Porsche Taycan gekauft, nein, er fände ihn auch «sehr, sehr cool».
Twitter-Attacke von Elon Musk
Zu viel für Tesla-Chef Elon Musk und seine Jünger. Auf den Tweet eines von Gates tief enttäuschten Fans antwortet der Tesla-Chef: «Um ehrlich zu sein, waren meine Gespräche mit Gates nie sonderlich beeindruckend.» Also konkret: Mit einem Vordenker wie mir kann es Bill Gates intellektuell sowieso nicht aufnehmen. Kein Wunder, hat er sich einen Porsche gekauft.
Bill Gates ist nicht der erste Tech-Milliardär, über den sich Elon Musk auf Twitter auslässt. Dieses Freund-Feind-Denken hat er auch schon bei Facebook-Chef Mark Zuckerberg und Amazon-Gründer Jeff Bezos an den Tag gelegt. Ob Musk statt zu schmollen Bill Gates einen Tesla vor die Tür stellen sollte? Vielleicht findet der ja doch noch Gefallen an einem E-Mobil aus Kalifornien.