Sie gehören zum Genfer Autosalon wie der Mozzarella auf die Pizza: Aufregende Sportboliden, die Besucher staunen lassen. Dabei meinen wir weniger Renner von arrivierten Marken als vielmehr jene meist von Hand gebauten Exoten der kleinen, in der Öffentlichkeit meist unbekannten Hersteller.
Zukunftsträume
Einer dieser kleinen Hersteller ist Italdesign Giugaro aus, wie es der Name verrät, Italien. Jedes Jahr sind sie in Genf dabei und verblüffen die Besucher mit ihren Kreationen. Vor einem Jahr spannten sie mit Airbus für den Pop.Up zusammen. Die Kombination aus Drohne und Auto war ein wahrer Publikumsmagnet.
Etwas bodenständiger...
Die Eigenproduktion, der Supercar Zerouno, ging dabei ganz unter. Dieses Jahr starten die erfolgreichen Designer einen zweiten Versuch mit einer offenen Version des Zerouno. Abgesehen von zwei Bildern ist noch nichts zum Fahrzeug bekannt. Alles technischen Details, wie auch die genaue Bezeichnung, verrät Italdesign erst nächste Woche in Genf. Wir dürfen aber davon ausgehen, dass auch der offene Zerouno wie schon das Coupé von einem 5,2-Liter-V10 aus dem Audi R8 angetrieben wird. Wohl nur schon deshalb, weil das Designstudio seit 2010 eine Audi-Tochterfirma ist.
Vom 8. bis 18. März 2018 findet in den Palexpo-Hallen in Genf die 88. Autosalon Genf statt. Die wichtigsten Informationen rund um den Hallenplan, Tickets und Anreise gibt hier.
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Grosses Vermächtnis
Vor diesen Kleinserien machte sich Firmengründer Giorgio Giugiaro schon eine Namen als Designer. Von ihm stammte die erste Generation VW Golf (1974) und Scirocco (1974) sowie Elemente des ersten VW Passat (1973). Weitere bekannte Autos aus der Feder Giugiaros sind der DeLorean DMC-12 (1981), BMW M1 (1978), Audi 80 (1978), Maserati Bora (1972) oder der Alfa Romeo GTV (1974). Neben vielen weiteren Autos entwarf er auch Kameras für Nikon, den Pendolino und weitere Züge oder Traktoren für Deutz-Fahr.