Hängebauchschwein & Banane
10 fiese Autospitznamen

Wir haben sie letzte Woche angekündigt, hier sind sie nun: die zehn fiesesten Autospitznamen der Geschichte. Ist dein Auto auch dabei?
Publiziert: 13.07.2017 um 11:03 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:55 Uhr
Robert Tomitzi

1. Hängebauchschwein – BMW 1er

Foto: Werk

Eigentlich eine Auszeichnung, wenn ein modernes Fahrzeug einen Spitznamen erhält. Den BMW 1er als «Hängebauchschwein» zu bezeichnen ist dann doch fies, aber nicht unberechtigt. Sieh dir mal die seitliche Schwellerlinie an. BMW hat den Design-Fauxpas des früheren Designchefs Bangle beim Facelift dann «begradigt».

2. Leukoplastbomber – Lloyd 300

Foto: Werk

«Wer den Tod nicht scheut fährt Lloyd», hiess es in den 1950er Jahren despektierlich. Der Lloyd 300 besass eine mit Kunstleder bezogene Karosserie aus Sperrholz und ein plärrendes Moped-Motörchen mit 10 PS. Alle anderen motorisierten Verkehrsteilnehmer waren schneller als er.

3. Banane – VW Rometsch Beeskow

Foto: Werk

Und wieder ist die Seitenansicht schuld am Schimpfnamen. Krumm wie eine Banane kommt das Rometsch Beeskow Cabrio daher. Auf der anderen Seite gewann das Cabrio zahlreiche Schönheitswettbewerbe und selbst Hollywoodgrössen wie Gregory Peck und Audrey Hepburn fuhren Rometsch.

4. Rollende Käseglocke – Messerschmidt Kabinenroller

Foto: Werk

Der ulkige Messerschmidt Kabinenroller musste einige Spitznamen über sich ergehen lassen. Auch «Menschen in Aspik» und «rollende Zigarre» lästerten Zeitgenossen über den putzigen Kabinenroller und deren Besatzung.

5. Schwein – Austin Healey Roadster

Foto: Werk

«Pig» nannte die Rennfahrerin Pat Moss ihren Austin Healey 3000, wegen des unberechenbaren Fahrverhaltens. Trotzdem gewann sie damit 1960 die prestigeträchtige Rallye Lüttich-Rom-Lüttich. Manchmal muss man eben ein Schwein sein.

6. Wanderdüne – Mercedes 200D

Foto: Werk

Eine Beschleunigung von 0 auf 100 in 34 Sekunden und eine Spitze von 130 km/h prägten den Begriff der Mercedes «Wanderdüne». Ein beliebter Spruch unter Mercedes-Diesel-Fahrern war damals «Lieber tot als Schwung verlieren.» Den Taxifahrern von damals war das egal.

7. Traurige Lösung – VW 1600TL

Foto: Werk

Schon der Vorgänger des VW 1600 TL mit Stufenheck wollte beim Käufer nicht so recht zünden. Beim «TL» mit Fliessheck sprach der Volksmund von «Traurige Lösung». In einem Punkt war der TL jedoch fortschrittlich: Das erste Serienfahrzeug der Welt mit elektronischer Benzineinspritzung.

8. Rollendes Aquarium – AMC Pacer

Foto: Werk

Heute ist der AMC Pacer Kult. Klar, wegen dem Film Wayne‘s World: «Party on, Party on!». Zu aktuellen Zeiten sangen im so kurzen wie breiten Pacer keine Musiknerds «Bohemian Rhapsody». Vielmehr musste der Zweitürer als Hausfrauenkutsche herhalten.

9. British Elend – British Leyland-Fahrzeuge der 1970er Jahre

Foto: Werk

Die Chefs des britischen Autokonzerns British Leyland haben in den 1970er Jahren alles falsch gemacht. Übelste Modellpolitik, unterirdische Qualität und Lieferverzögerungen wegen Streiks vergraulten selbst die treuesten Kunden. Der Anfang vom Untergang der britischen Autoindustrie.

10. Elefantenrollschuh – Smart Fortwo

Foto: Werk

Bei so viel Häme die sich über den kleinen Smart ergoss, kann einem der 1998 erschienene Kleinstwagen schon leid tun. Trotzdem hat er sich gut gehalten und bis heute hat noch keiner einen Elefantenfuss in einem Smart stecken gesehen.

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