Vielleicht lags am fehlenden Stern: Nie konnte die 2002 von Daimler wiederbelebte Mega-Luxus-Marke Maybach richtig faszinieren oder Rolls-Royce die Show stehlen. 2012 war Schluss – und Maybach mausetot. Doch seit drei Jahren kommt die Wiederbelebung als Mercedes-Maybach – mit Stern, nur bisher nur als Lang- und Luxusversion der S-Klasse.
Ein Traum in blau
«Wir werden die Marke erweitern», betont jetzt Daimler-Designchef Gorden Wagener (48) an der exklusiven Vorabenthüllung der neuen Designstudie. Sprich: Wie bereits bei AMG kommen eigene Modelle. Letztes Jahr gabs als Ausblick das rote Luxuscoupé Vision 6.
Passend zur Premiere zum Concours d'Elegance in Pebble Beach (USA) setzt das blaue Vision Mercedes-Maybach 6 Cabrio noch eins drauf: 5,70 Meter lang, grandiose Formen wie ein Art-Déco-Traum der 1930er, 24-Zoll-Räder in rosé, innen ein riesiges Displayband.
Maybach wird elektrisch
Darunter ein V12? Nichts da: Die fahrfähige (!) Studie hat 550 kW (750 PS) Elektropower und 4x4. In vier Sekunden auf 100 km/h. Reichweite: 500 Kilometer. Wagener vergleichts mit dem Project One: «Wir bauen 275 Stück, und er ist fünffach überzeichnet. Das macht Hoffnung.» Studie bleibt also Studie, aber ab 2025 könnte der Traum real werden.
Kein Zweifel, wer diesmal an der Frankfurter IAA (ab 14.9.) zu den Stars zählt: Mercedes-AMG enthüllt zum 50. AMG-Jubiläum den Project One. In Pebble Beach wurde schon mal der Antrieb gezeigt. Der 1,6-Liter-V6-Turbo aus der Formel 1 dreht bis zu 11'000/min und wird mit vier E-Motoren kombiniert. Über 1000 PS sollen bei dem auf 275 Stück limitierten Renner – Preis wohl über zwei Millionen Franken – den Bugatti Chiron ins Visier nehmen.
Kein Zweifel, wer diesmal an der Frankfurter IAA (ab 14.9.) zu den Stars zählt: Mercedes-AMG enthüllt zum 50. AMG-Jubiläum den Project One. In Pebble Beach wurde schon mal der Antrieb gezeigt. Der 1,6-Liter-V6-Turbo aus der Formel 1 dreht bis zu 11'000/min und wird mit vier E-Motoren kombiniert. Über 1000 PS sollen bei dem auf 275 Stück limitierten Renner – Preis wohl über zwei Millionen Franken – den Bugatti Chiron ins Visier nehmen.